Automatisierte Bestäubungshelfer Bienchen, Blümchen und Drohnen

publish-industry Verlag GmbH

Weil Bienen immer weniger werden, wollen Forscher ihnen Drohnen-Pendants zur Seite stellen.

20.02.2017

Ohne Bienen würden wir innerhalb von kürzester Zeit verhungern, dabei werden die fleißigen Bestäuber immer weniger. Forscher wollen nun mit einem Plan B der Natur nachhelfen - besser gesagt, Plan D wie Drohnen.

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Bienen sind unverzichtbar für die Natur, insbesondere den Nahrungsmittelanbau. Ohne die fleißigen Insekten werden die Blüten der Bäume nicht bestäubt; die Ernte fällt aus.

Automatisierte Helfer der Natur

Um der Natur nachzuhelfen, entwickelten Forscher der National Institute of Advanced Industrial Science and Technology im japanischen Tsukuba eine Bestäubungsdrohne.

Mit seinen gerade einmal 15 Gramm Gewicht soll der Quadrokopter beim Landen möglichst wenig Schaden an den Blüten der Pflanzen anrichten. Die feinen Härchen an den Gliedmaßen von Insekten stellen sicher, dass möglichst viele Pollen haften bleiben und über weitere Strecken transportiert werden können. Analog dazu ist Unterseite der Robo-Biene ist mit Pferdehaaren versehen, die mit einem klebrigen Gel behandelt sind.

Drohne bestäubt erstmals eine Blüte - mit Erfolg

Mit der Drohne gelang es den Forschern erstmals, die Blüten der Bambusgras-Lilie zu bestäuben. Was in einem ersten Experiment erfolgreich war, benötigt noch Entwicklungszeit. Bis die Drohnen auf riesigen Plantagen effizient eingesetzt werden können, wird es noch etwas dauern. Dennoch hoffen die Wissenschaftler, mit ihrer Erfindung dem weltweiten Rückgang von Bienen entgegenwirken zu können. Wobei ein verbreiteter Verzicht auf Pestizide ebenfalls eine Möglichkeit wäre, das Bienensterben einzudämmen.

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