Der Einsatz energieeffizienter Lithium-Ionen-Akkus ist aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Von defekten Akkus geht jedoch ein erhöhtes Gefahrenpotenzial aus, das bei fehlenden Schutzmaßnahmen zu verheerenden Folgen führen kann.
Ausbreitung des Feuers wurde verhindert
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen an. Es stellte sich heraus, dass sich der Brand im Inneren eines Brandschutzlagers von Denios ereignete, in dem die Lithium-Akkus gelagert wurden. Das Brandschutzlager konnte dabei ein Übergreifen des Brandes innerhalb des Gebäudes verhindern, da es extra für die Anforderungen brandgefährdender Stoffe entwickelt wurde.
Es gab dadurch keine Verletzten, und auch größere wirtschaftliche und ökologische Schäden konnten abgewendet werden. Bei einem ähnlichen Vorfall, der sich zu Beginn des Jahres 2018 bei einem anderen Fahrradhersteller ereignet hatte, traten verheerendere Schäden auf, da dort kein Brandschutzlager zum Einsatz kam.
Neue Richtlinien für Lithium-Akkus in den Niederlanden geplant
In Deutschland müssen Betriebe im Umgang mit Gefährdungen entsprechende Vorkehrungen treffen. Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet nach §5 Arbeitgeber zur Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen sowie zur Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen.
In den Niederlanden ist die rechtliche Lage derzeit noch nicht abschließend geklärt. Im nächsten Frühjahr werden dort für die Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus neue Regelungen durch das NNI (Nederlands Normalisatie Instituut) bekanntgegeben.
Denios fasst in einem Praxisratgeber sowie einer Lithium-Broschüre weitere Informationen zu diesem Thema zusammen. Sie finden sie über nachfolgende Links: