Güterverkehr wird nachhaltig Energiewende in der Logistik: Speicher versorgen E-Truck-Flotte mit Strom

INTILION AG

Intilion, Ampermo und weitere Partner haben für den Transport- und Logistikdienstleister der Deutschen Bahn, DB Schenker, ein Komplettsystem für eine 835 kWp Solaranlage und eine Hochleistungs-Ladeinfrastruktur mit einer Leistung von 480 kW realisiert.

Bild: DALL·E / publish-industry
19.08.2024

E-Trucks schneller und effizienter laden: Dafür hat der Transport- und Logistikdienstleister der Deutschen Bahn, DB Schenker, neue Energiespeicher des Anbieters Intilion erhalten. Damit wird der CO2-Ausstoß aktiv reduziert, denn Elektromobilität lässt sich auch in der Logistik effektiver und leichter integrieren.

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Der Paderborner Energiespeicheranbieter Intilion hat im Auftrag des Wiesbadener Unternehmens Ampermo den Transport- und Logistikdienstleister der Deutschen Bahn, DB Schenker, mit Energiespeichern ausgestattet. Gemeinsam mit weiteren Partnern errichtet Ampermo ein Komplettsystem aus einer 835-kWp-Solaranlage und High-Power-Charging-Ladeinfrastruktur mit einer Leistung von 480 kW. Die Anlage wird ab sofort am Umschlagterminal in Neufahrn, Bayern, die Elektroflotte des Logistikunternehmens mit Strom versorgen. Ein wichtiges Element des Ladeparks sind die elf Gewerbespeicher des Typs Scalebloc von Intilion mit einer Kapazität von jeweils 73 kWh.

Netzbooster für E-Trucks

Viele Logistikunternehmen stellen ihre Lkw-Flotten auf E-Trucks um und rüsten entsprechend die Umschlagterminals mit Ladeinfrastruktur aus. Allerdings sind die Netzanschlüsse häufig nicht für die hohe Leistung der Ladesäulen ausgelegt. „Unsere Batteriespeicher dienen daher als Netzanschlusserweiterung. Sie stellen bei Ladevorgängen die notwendige zusätzliche Energie bereit, sodass alle E-Trucks schnell und effizient geladen werden können“, erklärt Manuel Schmidt, Chief Sales Officer bei Intilion. Die Gesamtanlage wird über ein intelligentes Energiemanagementsystem gesteuert. Ampermo agiert dabei als Investor, Eigentümer und Betreiber der Anlage.

Der Straßengüterverkehr ist derzeit für etwa ein Drittel der CO2-Emissionen des Verkehrssektors verantwortlich. Aufgrund hoher Anschaffungskosten und fehlender Ladeinfrastruktur sind E-Trucks für Speditionen bisher jedoch eher unattraktiv. Auch die Bundesregierung hat die Notwendigkeit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur erkannt. Mit dem Masterplan Ladeinfrastruktur II wurdhttps://www.industr.com/de/control-manager/2763863?key=3ab4523c-1836-443b-bdee-9f554f0bc970en erstmals auch für E-Trucks umfassende Maßnahmen beschlossen. An rund 350 Standorten soll Schnelladeinfrastruktur für Lkws entstehen. Startschuss des Vorhabens des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit Unterstützung durch die Autobahn des Bundes und der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur war Anfang Juli.

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  • Strom für die Energiewende in der Logistik: Intilion versorgt mit seinen Speichern die E-Truck-Flotte der Deutschen Bahn.

    Strom für die Energiewende in der Logistik: Intilion versorgt mit seinen Speichern die E-Truck-Flotte der Deutschen Bahn.

    Bild: marcwagener.de

  • Die Lithium-Ionen-Energiespeichersysteme von Intilion haben eine Speicherkapazität von 70 kWh bis 100 MWh.

    Die Lithium-Ionen-Energiespeichersysteme von Intilion haben eine Speicherkapazität von 70 kWh bis 100 MWh.

    Bild: marcwagener.de

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