Schaltungssimulation ist ein wichtiger Bestandteil der Schaltungsauslegung und wird durch viele computergestützte Werkzeuge vereinfacht. Ein bewährtes Instrument hierfür ist SPICE (Simulation Program with Integrated Circuit Emphasis).
Möglichst realitätsnah
Das Ziel der Simulation ist eine möglichst präzise Abbildung des tatsächlichen Funktionsverhaltens in der Realität. Dazu müssen die Komponenten beispielsweise parasitäre Anteile oder auch thermisch bedingte Reduktionen berücksichtigen, was entsprechend komplexere Simulationsmodelle der einzelnen Komponenten voraussetzt und dementsprechend zu exakteren Simulationsergebnissen führt.
Aus diesen Gründen hat Schurter alle Produkte seines Drosselsortiments mit den relevanten Eckdaten vermessen und diese durch die formale Beschreibung der physikalischen Größen abstrakt formuliert. Auf diese Weise können diese parasitären und technisch limitierenden Faktoren im SPICE-Simulationsmodell berücksichtigt werden.
Einfach zur Schaltungssimulation
Die einzelnen Komponenten werden in Bibliotheken zusammengefasst, welche einfach in die gängigen SPICE-Simulationswerkzeuge importiert werden können. Im Anschluss steht die ganze Produktfamilie für die Schaltungssimulation zur Verfügung und kann nach unterschiedlichen Parametern ausgewählt werden (beispielsweise Nennstrom).
Mit den bereitgestellten Simulationsmodellen können die verschiedenen stromkompensierten Drosseln verglichen und deren Frequenzverhalten sowie deren Sättigungsverhalten analysiert werden. Diese vorgängige Analyse reduziert den zeitlichen und finanziellen Aufwand im Prototypenaufbau enorm.
SPICE-Modelle
Schurter bietet mit detaillierten SPICE-Simulationsmodellen eine zuverlässige Unterstützung für eine sichere und kosteneffiziente Entwicklung von elektronischen Schaltungen, in welchen stromkompensierte oder lineare Drosseln eingesetzt werden. Die jeweiligen Dämpfungskurven und SPICE-Modelle stehen ebenso wie die mechanischen CAD-Modelle für sämtliche Schurter Produkte aus dem Drosselsortiment zur Verfügung.