2015 hat der Berliner Energiedienstleister Gasag mit einem operativen Ergebnis von 113 Millionen Euro bei einem stabilen Umsatz von 1055 Millionen Euro nach eigenen Angaben ein gutes Ergebnis erzielt. Zudem baut die Gruppe weiter um und will sich vom Gaslieferanten zum mehrspartigen Versorger und Energiedienstleister entwickeln. Während der Gasabsatz mit 18,7 Millionen Terrawattstunden (TWh) (2014: 20,4 Mio. TWh) um acht Prozent rückläufig sei, stieg der Stromabsatz um 23 Prozent rasant an. Der Energieversorger konnte im für ihn noch jungen Stromgeschäft bisher etwa 100.000 Kunden gewinnen. Bis 2017 sollen es 200.000 Kunden werden, und in Berlin strebt die Gasag mittelfristig damit den Spitzenplatz im Markt hinter dem Grundversorger an. Auch das Contracting-Geschäft ist mit 739 Anlagen (2014: 674 Anlagen) erneut um 10 Prozent gewachsen. „Starke Impulse erleben wir im Neugeschäft bei Strom und im Wärmemarkt, wo wir mit der Gasag Contracting inzwischen in der Top Ten der deutschen Kontraktoren mitspielen“, sagt Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der Gasag.
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