Der Umfang des Projekts besteht darin, einen Technologiepfad (vom Entwurf bis zur Installation und Inbetriebnahme) für die Industrialisierung flexibler Maschinen bereitzustellen, die sowohl die Herstellung als auch das Testen verschiedener Zellformate verwalten. Der Zellherstellungsprozess muss sowohl Pouch als auch prismatische Zellformate verarbeiten können, während Comau die Aufgabe hat, umfassende Testmöglichkeiten für Pouch, prismatische und zylindrische Zellformate zu gewährleisten. Darüber hinaus müssen die Tests einen breiten Bereich von Arbeitstemperaturen abdecken, von Raumtemperatur bis zu Minusgraden.
Fortschrittliche Prüftechnologien
Dieses Projekt zeigt nicht nur die Führungsposition von Comau in der industriellen Automatisierung, sondern unterstreicht auch die zunehmende Bedeutung flexibler und fortschrittlicher Zellherstellungs- und Prüftechnologien in der sich entwickelnden Batterielandschaft. In der Tat unterstreicht die Zusammenarbeit von Comau mit dem Nationalen Institut für Chemie das Engagement des Unternehmens, die Grenzen der Forschung und Entwicklung bei Zelltechnologien der nächsten Generation zu verschieben und den Übergang zu einer kohlenstofffreien Realität zu unterstützen.
Einer der anspruchsvollsten Aspekte, der auch ein entscheidender Bestandteil der Initiative ist, ist die Verwaltung unterschiedlichster Zellengrößen sowie die Aufnahme von Zellen aus externen Quellen. Um dies zu erreichen, hat Comau spezielle und flexible Werkzeuge für eine sichere Handhabung und präzise Konnektivität entwickelt. Beide können in die Klimakammern integriert werden, um eine präzise Temperaturregelung und eine fortschrittliche Leistungselektronik zu gewährleisten, die für optimale Stromstärken sorgt.
Komplexität und Sicherheit
Ein weiteres wichtiges Element bestand darin, die Maschinen mit dem am besten geeigneten Grad an Automatisierungskomplexität zu entwerfen, da die Werkzeuge von Wissenschaftlern und anderen Bedienern gehandhabt werden würden. Bei jedem Aspekt des Aufbaus muss die Sicherheit oberste Priorität haben, sowohl im Hinblick auf die zu handhabenden Materialien als auch auf die allgemeine Zugänglichkeit und Wartungsfreundlichkeit.
So gibt es beispielsweise keine manuellen Kopplungen zwischen den Werkzeugen und den Klimakammern, so dass der Bediener die Werkzeuge einfach und sicher entsprechend der zu verarbeitenden Produkte konfigurieren kann. Comau hat zudem eine ausgeklügelte Softwareschnittstelle entwickelt, die es den Bedienern ermöglicht, Prozesse effizient zu steuern und spezifische Parameter einzugeben.
„Die Möglichkeit, mit einer innovativen und führenden Organisation wie dem Slowenischen Nationalen Institut für Chemie zusammenzuarbeiten, bestätigt unsere unermüdliche Forschung auf dem Gebiet der Wegbereiter für Elektrifizierung der nächsten Generation, um unseren Kunden erstklassige Lösungen anzubieten“, sagte Andrew Lloyd, Chief Engineering Officer bei Comau.
„Die umfassenden Kompetenzen und modernsten Technologien von Comau erstrecken sich über das Spektrum von Batterien bis hin zu E-Motoren und von der Zellherstellung bis hin zu innovativen Hairpin Stator Technologien. All dies unterstreicht unser Engagement, die Entwicklung der E-Mobilität voranzutreiben, indem wir in jeder Phase der Reise unserer Kunden überragende Leistung, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit gewährleisten.“