Der Bediener empfängt über das zweizeilige Display Informationen und kann in umgekehrter Richtung über drei frei belegbare Taster Signale an übergeordnete Steuerungssysteme (LVS, ERP, BDE etc.) senden. Die Signale werden im Funknetzwerk sWave.NET weitergegeben - dies erhöht laut Hersteller Steute die Flexibilität. Die Signalübertragung geschieht über Access Points, die ähnlich wie Router arbeiten und die Funksignale direkt an eine IP-Adresse senden, wo sie vom IT-System des Anwenders weiterverarbeitet werden.
Übersicht am Arbeitsplatz
Die Integration neuer Terminals in dieses Netzwerk lässt sich in wenigen Arbeitsschritten erledigen. Das schafft auch die Voraussetzung für die einfache Nachrüstung - etwa an FIFO-Regalen, E-Kanban-Regalen, Kommissionieranlagen oder anderen Arbeitsplätzen.
Zugleich wird die Transparenz sowohl am einzelnen Arbeitsplatz als auch im gesamten Unternehmen erhöht, weil ein durchgängiger, bidirektionaler Informationsfluss generiert wird – zum Beispiel vom Kommissionier-Arbeitsplatz zur Logistiksteuerung oder vom Kanban-Regal zur Materialwirtschaft. Dabei können jeweils auch weitere Funk-Schaltgeräte und -Bediensysteme in das sWave.NET-Funknetzwerk integriert werden.
Unkompliziert mit Bedienen durchstarten
Als typische Anwendungsbereiche des neuen Funkterminals sieht Steute unter anderem Wireless Kanban-Regale, Andon-Systeme zur Anzeige von Störungen und Unregelmäßigkeiten in der Produktion sowie mobile Arbeitsplätze in Kommissionierzonen. Zu den Eigenschaften der Funktechnik gehören geringe Installationskosten, hohe Betriebslaufzeiten und ein mehrjähriger wartungsfreier Betrieb.
Da sich das sWave.NET-Funknetzwerk weitgehend selbst konfiguriert, ist für die Inbetriebnahme nur ein Minimum an Aufwand erforderlich. Für eine bessere Energieeffizienz müssen Sende- und Empfangsvorgänge koordiniert werden, um möglichst kurze Aktivitätszyklen zu erreichen.
Wenn ein Bediener über ein Funk-Terminal eine Information sendet, fragt das Sendegerät zunächst mehrere Access Points im Umfeld an, prüft die Sendestärke von deren Antwort und sendet das Signal dann an denjenigen Access Point, der die höchste Sendestärke aufweist. Dieser Übertragungspfad wird regelmäßig priorisiert. Auf diesem Weg werden kurze Latenzzeiten und eine große Übertragungssicherheit gewährleistet