Damit ergänzt das Unternehmen sein Spektrum an Busmonitoren für Feld- und Antriebsbusse, die als Schnittstellen für die Datenaufzeichnung im ibaPDA (Prozessdatenaufzeichnungssystem von Iba) dienen und eine Datenerfassung zwischen Automatisierung und Peripherie erlauben.
Der ibaBM-PN kommuniziert als Profinet-Device mit einem oder mehreren Profinet-Controllern als übergeordnete Steuerung. Er verfügt über zwei interne IO-Devices, um so weitere Daten erfassen zu können. Ein Device hat eine Maximalanzahl an Daten von 1440 Byte, die er dem Profinet-Controller zur Verfügung stellen kann. Für die Erfassung einer größeren Datenmenge bräuchte der Anwender eigentlich weitere Busmonitore – bei ibaBM-PN wurden dazu zwei Profinet-Device-Chips in das Messmodul integriert. Zudem kann ein Device als Shared Device mit zwei Controllern Daten austauschen. Dadurch wird es möglich, durch einen ibaBM-PN mit insgesamt vier Controllern zu kommunizieren. Zudem kann ibaBM-PN an zwei unabhängigen Profinet-Strängen betrieben werden.
Als zertifiziertes Profinet-Gerät entspricht ibaBM-PN der Profinet-Spezifikation. Das Modul unterstützt sowohl die Real-Time-Kommunikation als auch die Isochronous-Real-Time-Kommunikation. Letztere erfolgt im Gegensatz zur RT-Kommunikation taktsynchron und ist genauer bei Zykluszeiten von bis zu 250 µs. Darüber hinaus enthält ibaBM-PN eine weitere Spezifikation, nämlich die Unterstützung des Media Redundancy Protocols (MRP). Das Redundanzprotokoll fordert die Verwendung von Ringstrukturen, um eine redundante Kommunikation zu ermöglichen und eventuelle Ausfälle so kompensieren zu können.
Um den Anforderungen an Robustheit und Zuverlässigkeit auch in extremen Lastsituationen gerecht zu werden, erfüllt ibaBM-PN die Anforderungen der Kategorie NetLoad Class III.