Auf den mittelwelligen Infrarotbereich ausgerichtet, bietet die ImageIR 8300 Serie von Infratec einen MCT‐Detektor mit 640 × 512 IR‐Pixeln, der alternativ zu Detektoren auf Indiumantimonid‐Basis (InSb) eingesetzt werden kann. Sie verfügt über eine thermische Auflösung von bis zu 20 mK.
Geschwindigkeit auf verschiedenen Ebenen erhöht
Die Infrarot-Bildfrequenz ist im Standardmodus von 116 auf 151 Hz gestiegen. Im Hochgeschwindigkeitsmodus sind Raten von 232 für Aufnahme, Übertragung und Speicherung möglich.
Für das Halbbild bedeutet die Verdopplung des bisherigen Niveaus eine Erhöhung von 420 Hz auf 828 Hz (Standardmodus 540 Hz). Dieses Plus an Geschwindigkeit erweitert das Anwendungsspektrum der Thermografiekameras um die Analyse schnellerer thermischer Prozesse, beispielsweise in der Aktiv-Thermografie.
Schnelle Verbindung zwischen Kamera und Computer
Die 10 GigE-Schnittstelle kommt laut Infratec erstmals in einer Kamera mit MCT-Detektor zum Einsatz. Spezielle 10 GigE‐Transceiver sichern im Zusammenspiel mit Lichtwellenleitern eine direkte und zeitpräzise Verbindung zwischen Kamera und Rechner. Diese kommt ohne zusätzliche Speichermedien aus, ist unempfindlich gegenüber elektro‐magnetischen Störungen und kann über mehrere Meter bis hin zu zehn Kilometern reichen.
Modular erweiterbar
Das modulare Konzept der Wärmebildkamera-Serie ImageIR erleichtert das nachträgliche Ausstatten mit Komponenten wie Motorfokus oder internem Hochgeschwindigkeitsshutter. Dazu zählen auch motorisierte Filter‐ und Blendenräder, mit denen auf materialspezifische Emissions‐ und Transmissionseigenschaften der Messobjekte reagiert oder der Temperaturmessbereich der Kameras erweitert werden kann.