Renewables Solarenergie trägt im Süden massiv zur Stromversorgung bei

Netzstabilität: Nachgerüstete Solarstromanlagen leisten einen Beitrag.

Bild: AEE
17.02.2015

Mit einer Gesamtleistung von rund 38 GW kann die Solarenergie in Deutschland laut der Agentur für Erneuerbare Energien an sonnenreichen Tagen im Sommer bereits mehr als die Hälfte der Verbrauchsspitzen zur Mittagszeit decken. In Bayern und Baden-Württemberg wären es sogar zwei Drittel. Zudem übernimmt die Solarenergie immer mehr Systemdienstleistungen, die zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Dazu gehört unter anderem die Frequenzhaltung von 50 Hertz im Stromnetz. Ältere Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von mehr als 10 Kilowatt (kWp) müssen für diese Funktion allerdings ein technisches Update erhalten.

Die Fristen für das Update der Wechselrichter liefen bereits Ende 2014 ab, der Umrüstungsprozess ist aber noch nicht abgeschlossen. Kleinanlagen unter 10 kWp und ab 2012 in Betrieb genommene Anlagen sind von der Nachrüstung ausgenommen. Auch Solarthermie-Anlagen, die zur Wärmeerzeugung genutzt werden, sind nicht betroffen.

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