Harting präsentiert mit dem Steckverbinder Han 34 HPR EascCon eine neue Lösung für erhöhte Umweltanforderungen im Hochstrombereich. Laut Hersteller bietet er eine hohe Leistungsdichte, wie sie etwa zur Anwendung in Schienenfahrzeugen benötigt wird, beispielsweise an Waggonübergängen (in gewinkelter Ausführung) oder zur Anbindung der Motoren von Triebfahrzeugen (gerade Ausführung).
Die Gehäuse und Halterahmen des Ha 34 HPR sind so dimensioniert, dass sich erstmals vier 650-A-Kontakte nebeneinander in einer Schnittstelle anordnen lassen. Damit hat sich die Stromtragfähigkeit im Vergleich zum nächstkleineren HPR-Steckverbinder mehr als verdoppelt, so der Harting. Die Dimensionen der Gehäuse sind dabei nicht proportional gestiegen: Hier beträgt der Zuwachs im Vergleich zur kleineren Alternative nur knapp ein Drittel (in der Gehäusebreite).
Zwölf statt sechs Einzelmodule
Alternativ zu den 650 A-Hochstromkontakten können auch zwölf Han-Modular-Einzelmodule eingesetzt werden. Bisher mussten für eine vergleichbare Leistungsversorgung zwei Gehäuse mit jeweils sechs Han-Modular-Einzelmodulen ausgestattet werden. Die Reihe stellt über hundert unterschiedliche Einsätze zur Übertragung von Leistung, Signalen und Daten zur Verfügung, für die sich zahllose Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Die intelligenten Module aus dem Smart-Han- Portfolio runden das Angebot ab: Das ID-Modul gibt Bahnkomponenten eine im Netzwerk abrufbare Identität. Und mithilfe des neuen 4-Port-Ethernet-Switch US4 sollen sich Netzwerke sehr platzsparend im Steckverbinder erweitern lassen.