Klimaschützer aus mehreren Bundesländern setzen ein Zeichen für mehr Windenergie in Österreich. Unter dem Motto „Wind machen für mehr Ökostrom“ ist der Weltrekordversuch geglückt, als größtes lebendes Windrad Strom zu erzeugen. Mehr als 260 Teilnehmer kamen zum ersten Windpark am Heldenplatz in Wien, um die Aktion zu unterstützen und mit Pustekraft Ökostrom zu produzieren.
Pusten für den Klimaschutz
Jede teilnehmende Person bekam ein Kleinstwindrad in die Hand, das zu leuchten beginnt, wenn man auf den Rotor bläst. Nachdem sich alle in Form eines riesigen Windrades in Stellung gebracht hatten, wurde das lebende Windrad zum Leuchten gebracht. Ein lebender Windpark mitten in Wien.
Symbolisch stehen die 260 Personen für all jene genehmigten Windräder, die noch immer in der Warteschlange hängen und darauf warten, errichtet zu werden. Jede Person steht für ein Windrad, das Strom für rund 2300 Haushalte erzeugen kann.
Sinnbildlich wurden so mit der Aktion circa 600.000 Haushalte mit Strom versorgt - so viel nämlich könnten die 260 genehmigten Windräder produzieren. Zusätzlich würden diese Windräder auch noch mehr als 5.000 Arbeitsplätze schaffen, 2,5 Prozent des österreichischen Strombedarfs decken und den CO2-Ausstoß von 550.000 PKWs einsparen.