Zum dritten Mal nach 2014 und 2017 waren Vertreter und Vertreterinnen aus Wirtschaftspolitik, Wissenschaft und Wirtschaft für das Zukunftspanel Mittelstand zu den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die mittelständischen Unternehmen befragt worden.
Schnell an die Lage angepasst
Demnach hinterlässt die Corona-Pandemie zwar in fast allen mittelstandsrelevanten Handlungsfeldern ihre Spuren; sofern die Ansteckungszahlen nicht weiter steigen und dies nicht erneut die wirtschaftliche Situation beeinträchtigt, haben sich die meisten mittelständischen Unternehmen aus Sicht der Experten und Expertinnen jedoch auf die „Neue Normalität“ eingestellt.
Allerdings erwarten die Vertreter und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Wirtschaftspolitik und Wissenschaft, dass auch nach der Corona-Pandemie die konsequente Implementierung von digitalen Technologien entscheidend für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen sein wird.
Entsprechend fordern sie die Politik auf, die digitale Infrastruktur auszubauen und die IT-Sicherheit zu erhöhen. Zugleich müssten aber auch die mittelständischen Unternehmen die Entwicklung und den Erwerb digitaler Kompetenzen bei ihren eigenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen stetig fördern.
Nachhaltigkeit zeichnet sich als wichtiges Thema ab
Zudem scheint es, also ob sich die mittelständischen Unternehmen zukünftig noch stärker mit den Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ beschäftigen müssen. Dazu gehört auch, dass sie sich auf ein verändertes Konsumverhalten einstellen und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln müssen.
Zum Vergleich: In der Befragung von 2017 waren die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ noch nicht als herausragende Herausforderungen genannt worden.