Die WindEnergy Hamburg wird in diesem Jahr nicht in den Hamburger Messehallen stattfinden. Stattdessen plant die Hamburg Messe und Congress ein rein digitales Event. Grund dafür ist die Corona-Pandemie mit ihren weltweiten Auswirkungen auf Messen und den internationalen Reiseverkehr.
WindEnergy 2020 als digitales Event
„Nach intensiven Beratungen mit unserem Mitorganisator WindEurope, unseren Partnern VDMA, BWE und GWEC sowie dem Messebeirat haben wir entschieden, die WindEnergy Hamburg als neues, digitales Event stattfinden zu lassen. Die aktuell steigenden Infektionszahlen in zahlreichen Ländern und internationale Reisebeschränkungen machen die Planung einer Präsenzmesse mit Teilnehmern aus aller Welt derzeit sehr unsicher. Mit unserer Entscheidung schaffen wir Planungssicherheit für unsere Aussteller und Besucher, um das führende Networking-Event der Windenergie 2020 digital zu einem Erfolg zu machen“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH.
Zur Zeit arbeitet die Hamburg Messe und Congress intensiv an digitalen Formaten, um allen Teilnehmern der WindEnergy Hamburg auch in dieser besonderen Situation ein erfolgreiches Messeerlebnis zu ermöglichen. „Wir sind dabei, das Konzept Messe neu zu denken und auszubauen. Durch unsere digitalen Angebote möchten wir in diesem Jahr die Branche auch unter schwierigen Umständen zusammen bringen. Wenn wir uns dann in 2022 wieder auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress treffen, könnten einige dieser neuen Angebote willkommene Ergänzungen zum bewährten Messekonzept sein“, erklärt Bernd Aufderheide.
Digitales Messe-Konzept
Die digitalen Angebote werden Firmen- und Produktprofile mit umfassenden aktuellen Hintergrundinformationen bieten und darüber hinaus Weiterbildungs-, Business- und Networking-Möglichkeiten bis hin zur Möglichkeit der Terminvereinbarung für digitale Meetingräume beinhalten. „Wir arbeiten daran, möglichst alle Inhalte der WindEnergy Hamburg digital so abzubilden, dass insbesondere Aussteller die Möglichkeit haben, sich darzustellen und mit der globalen Community in Austausch zu treten“, so Bernd Aufderheide.
Ein Highlight soll die Premium Conference von WindEurope werden, die wie geplant, aber ebenfalls digital, stattfinden wird. „Die diesjährige WindEurope-Konferenz präsentiert sich in neuer Form: Zum ersten Mal wird es parallel zum eigentlichen Konferenzprogramm einen Wind-TV-Kanal geben, der Teilnehmern Zugang zu exklusiven Live- und On-Demand-Inhalten bieten wird. Das heißt die Konferenz erschöpft sich nicht in Diskussionsrunden per Teams und Zoom“, erläutert WindEurope-CEO Giles Dickson. Die virtuelle Konferenz wird sich der Frage widmen, wie sich das volle Potenzial der Windenergie am besten ausschöpfen lässt. Unter anderem geht es um Genehmigungsverfahren, die Einbindung der Bevölkerung, Elektrifizierung, Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen, Technologien, Innovation und die Lieferkette der Windenergiebranche.
Die digitalen Angebote der WindEnergy Hamburg 2020 werden in Kürze vorgestellt.