Ein Kulturbruch war es sicher nicht, damals im Jahr 2000, als Fryma und Koruma in der Romaco Group zusammengeführt wurden. Allein schon die Lage der Unternehmen lässt auf Harmonie schließen. Fryma im Schweizerischen Rheinfelden, kaum 20 km von Basel entfernt, Koruma 30 km nördlich, ebenfalls direkt am Rhein. Beide eingerahmt von Bergen und Hochschwarzwald, in einer Gegend, die für die Sorgfalt und den Fleiß ihrer Bewohner, ob auf deutscher oder Schweizer Seite, bekannt ist. Beide in der Verfahrenstechnik zu Hause, mit Jahrzehnte langer Erfahrung auf ihrem jeweiligen Fachgebiet.
Den ersten Meilenstein setzte Fryma, gegründet 1949, mit der Entwicklung der Korundscheibenmühle. Die Technologie zum Zerkleinern, Vermahlen und Homogenisieren flüssiger bis pastöser Produkte ist bis heute Bestandteil des Portfolios. Knapp zehn Jahre später ging Koruma Maschinenbau in Neuenburg am Rhein an den Start. Zeitgleich entwickelten sich die ehemaligen Wettbewerber zu Engineering-Spezialisten, deren Kernkompetenzen weit über Standardlösungen hinausreichten. Beide Unternehmen verstanden es, auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen, und überzeugten durch ihr umfangreiches Branchenwissen und ihre Prozesstechnologiekompetenz.
Schließlich fanden beide in der Romaco Group zusammen. Dort präsentieren sie den Processing-Sektor - neben dem Packaging-Bereich die tragende Säule der Unternehmensgruppe. Runde 23.000 Anlagen in über 180 Ländern zur Herstellung pastöser Produkte kann FrymaKoruma vorweisen: Anlagen, die Mayonnaise und Schokolade ebenso qualitativ hochwertig produzieren wie Zahnpasta, Lippenstiftmassen oder pharmazeutische Wirkstoffe. Der Erfolg am Markt beruht auf der gemeinsamen Anstrengung, sich kontinuierlich zu verbessern und technologisch voranzukommen. Daran haben das Prozesstechnologie- und Schulungszentrum ProTec in Neuenburg und Produktionskapazitäten in Rheinfelden ähnlich großen Anteil.
Den vorerst letzten Meilenstein, den Beitritt in die Blue-Compentence-Initiative des VDMA und damit die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit, lebt FrymaKoruma überzeugend: mit einem Maschinendesign, das auf minimalen Rohstoffverbrauch abzielt, einem Automatisierungsgrad, der für Energieeffizienz sorgt, und Maschinenlaufzeiten, die ökologisch wie ökonomisch keine Wünsche offen lassen.
Koruma�?� 1958 Gründung der Koruma Maschinenbau GmbH in Neuenburg am Rhein in Deutschland�?� 1968 Produktionsstart von Entlüftern�?� 1972 Die erste Koruma-Prozessanlage DisHo wird gebaut�?� 1983 Koruma produziert Kolloidmühlen�?� 1991 Eingliederung von Koruma in die Romaco-Gruppe�?� 1999 ProTec, das Prozesstechnologie- und Schulungszentrum in Neuenburg, wird eröffnet
Fryma�?� 1949 Gründung der Fryma AG in Rheinfelden/Schweiz durch Fritz Schneider�?� 1952 Start der Produktion von Korundscheibenmühlen�?� 1969 Die erste Fryma-Prozessanlage geht an den Start�?� 1979 Markteinführung der Ringspaltkugelmühle CoBall-Mill zur kontinuierlichen Nass-Feinstmahlung
FrymaKoruma�?� 2000 Zusammenschluss von Fryma und Koruma - FrymaKoruma entsteht�?� 2001 Markteinführung des ersten gemeinsamen Produkts, der Vakuumprozessanlage MaxxD�?� 2002 Die erste Vakuumprozessanlage Dinex wird gebaut.�?� 2004 Markteinführung der Labormaschinen MaxxD Lab und Dinex Lab�?� 2008 Konsolidierung der Produktion in Rheinfelden; neue Büros am Standort Neuenburg�?� 2010 Vorstellung der Frymix II, einer Vakuumprozessanlage für Kosmetik- und Pharma-Produkte�?� 2012 FrymaKoruma wird Partner der Nachhaltigkeitsinitiative des VDMA "Blue Competence"