Müll einsparen 5 gute Gründe um weniger Abfall zu Produzieren und wie das gelingt

Erfahren Sie von Experten, warum die Reduzierung von Abfall essenziell für Umweltschutz, Gesundheit, Wirtschaftlichkeit und die Erhaltung natürlicher Ressourcen ist, sowie fünf praktische Tipps, wie Sie weniger Abfall produzieren können.

Bild: iStock, miniseries
08.08.2023

Erfahren Sie, warum die Reduzierung von Abfall nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit, Wirtschaft und Ressourcenschonung von entscheidender Bedeutung ist. Betriebsleiter Paul Bennet von Reliable Skip Hire teilt fünf Hauptgründe und Top-Tipps, wie jeder Einzelne weniger Abfall produzieren kann.

Die Produktion von Abfall ist für jeden Haushalt, jedes Unternehmen oder jede Einzelperson unvermeidlich, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass alltäglicher Abfall nicht nur eine Gefahr für uns und unsere Gesundheit, sondern auch für unsere Gemeinschaften und die Umwelt darstellen kann.

Betriebsleiter Paul Bennet vom nationalen Muldenvermieter Reliable Skip Hire, Experte für Abfallentsorgung, hat fünf Hauptgründe zusammengestellt, warum es für alle wichtig ist, weniger Abfall zu produzieren, und fünf Top-Tipps, wie man das macht.

Die Fünf Hauptgründe, um Abfall zu reduzieren

  1. Energiesparungen: Die Herstellung und Entsorgung von Produkten verursacht einen erheblichen Energieverbrauch. Wenn weniger Abfall produziert wird, gilt dies auch für den Bedarf an energieintensiven Prozessen wie Gewinnung, Transport und Herstellung. Energiesparen trägt dazu bei, den Klimawandel einzudämmen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

  2. Wirtschaftlicher Nutzen: Das Sammeln, Transportieren und Entsorgen von Abfällen ist mit hohen Kosten für die Gesellschaft verbunden. Durch die Reduzierung von Abfall ist es möglich, diese Kosten erheblich zu senken und diese Ressourcen an andere Stellen umzuleiten.

  3. Menschliche Gesundheit und Wohlbefinden: Sowohl die große Menge an Abfall als auch die mögliche unsachgemäße Entsorgung können Risiken für die menschliche Gesundheit darstellen. Die Freisetzung gefährlicher Stoffe in die Umwelt kann unter anderem Brutstätten für Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber, Cholera und Typhus schaffen. Im Haus können Abfälle, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, zu Schimmelbildung oder Schädlingsbefall beitragen und ein Risiko für die Bewohner darstellen.

  4. Umweltschutz: Die Reduzierung von Abfall trägt dazu bei, die Umwelt zu schonen und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Das Abfallaufkommen trägt zur Umweltverschmutzung, Entwaldung und Zerstörung von Lebensräumen bei. Indem wir weniger Abfall produzieren, können wir die negativen Auswirkungen auf Ökosysteme, Luftqualität, Wasserquellen und Artenvielfalt minimieren.

  5. Ressourcenschonung: Abfall zu produzieren bedeutet zwangsläufig, Ressourcen zu verbrauchen. Durch die Reduzierung von Abfall verringern wir die Nachfrage nach vielen Produkten, darunter einige, deren Herstellung große Mengen an Energie, Wasser und Rohstoffen erfordert. Dies trägt dazu bei, diese Ressourcen zu schonen und sicherzustellen, dass sie auch für zukünftige Generationen verfügbar sind.

Fünf Top-Tipps, um die Menge an Abfall zu reduzieren

  1. Setzen Sie auf wiederverwendbare Produkte: Ersetzen Sie Einwegartikel durch wiederverwendbare Alternativen. Verwenden Sie wiederverwendbare Einkaufstaschen anstelle von Plastiktüten, entscheiden Sie sich für Stoffservietten anstelle von Papierservietten und wählen Sie eine nachfüllbare, gefilterte Wasserflasche anstelle von Einweg-Plastikflaschen. Mehrwegprodukte reduzieren das Abfallaufkommen erheblich und sind auf lange Sicht oft langlebiger und kostengünstiger.

  2. Lebensmittelverschwendung reduzieren: Planen Sie Ihre Mahlzeiten so gut wie möglich, erstellen Sie eine Einkaufsliste und kaufen Sie nur das, was Sie brauchen, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren. Recherchieren Sie, wie Sie verderbliche Artikel richtig lagern, um ihre Haltbarkeit zu verlängern, und denken Sie daran, sich daran zu halten. Wenn Sie überschüssige Lebensmittel haben, von denen Sie wissen, dass Sie diese nicht essen werde, sollten sie teilen, wenn diese noch gut sind, oder sie kompostieren, wenn sie abgelaufen sind, anstatt sie wegzuwerfen.

  3. Richtig recyceln: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre lokalen Recyclingrichtlinien verstehen, und versuchen Sie, recycelbare Materialien von allgemeinen und organischen Abfällen zu trennen. Spülen Sie die Behälter aus und entfernen Sie alle nicht recycelbaren Komponenten, bevor Sie sie recyceln. Durch richtiges Recycling tragen Sie dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Abfallmenge zu reduzieren, die auf Deponien landet.

  4. Vermeiden Sie Einwegplastik: Einwegkunststoffe gehören zu den schlimmsten Feinden der Umwelt und tragen zu Abfall und Umweltverschmutzung bei. Wechseln Sie zu nachhaltigen Alternativen wie wiederverwendbaren Einkaufstüten, Edelstahl- oder Glasbehältern und Aufbewahrungsbeuteln aus Silikon. Vermeiden Sie nach Möglichkeit den Kauf von Produkten, die in übermäßiger Plastikverpackung oder Behältern verpackt sind.

  5. Kompostierung: Wenn möglich, richten Sie eine Kompostierungsanlage in Ihrem Haus oder Ihrer Gemeinde ein. Durch die Kompostierung können sich organische Abfälle wie Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz und mehr auf natürliche Weise zersetzen und zu nährstoffreicher Erde werden. Dies reduziert die Menge an Abfall, die auf Deponien landet, und stellt gleichzeitig eine wertvolle Ressource für den Gartenbau dar.

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