Svia, ein Hersteller mit Sitz in Jönköping, Schweden, wird Teil der Division Industrieautomation und Antriebe von ABB. Svias Portfolio umfasst mehr als 800 Lösungen für die Maschinenbedienung mit integrierter Roboterautomation. Bei der Automatisierung der Bedienungsprozesse kommen Roboter zum Einsatz, die beispielsweise Drehbänke und Mühlen mit Komponenten bestücken und auch bei Montage, Wäsche und Kennzeichnung Teile zuführen.
Mit der Akquisition von Svia erweitert ABB sein Maschinenbedienungs-Portfolio durch ein umfangreicheres Angebot an kameragestützten Anwendungen für Branchen wie die Automobil-, Kunststoff- und Elektronikindustrie, beispielsweise für die Fertigung von Smartphones. Von dieser Erweiterung in Verbindung mit der Kompetenz von ABB im Bereich Services und Internet Of Things sollen sowohl OEM-Maschinenhersteller als auch CNC-Maschinenanwender sowie das Netzwerk der Vertriebspartner von ABB profitieren.
„Svia nutzt bereits Roboter von ABB in seinem Produktportfolio für Lösungen im Bereich der Maschinenbedienung. Wir haben gemeinsam FlexMT von ABB entwickelt, eine Lösung für die roboterbasierte Automatisierung, mit der eine Auslastung von Werkzeugmaschinen von bis zu 90 Prozent erreicht werden kann – gegenüber einer 50-prozentigen Auslastung bei manueller Werkzeugmaschinenbedienung“, sagt Pekka Tiitinen, Leiter der Division Industrieautomation und Antriebe von ABB.
Die Komplettlösungen von Svia und die Maschinenbedienungs-Software von ABB sollen zur Senkung der Engineering-Kosten beitragen, die bei der Installation einer neuen Maschine zu den größten Kostenfaktoren gehören.
Die Lösungen von Svia beinhalten unter anderem eine mobile Software-App, die Informationen über Echtzeitberichte von Produktionsmengen, Maschinenstatus und Warnmeldungen bei Produktionsausfällen liefert. Diese Lösungen sind Teil eines integrierten Ökosystems, das ABB als das Internet of Things, Services and People bezeichnet.