Datenkommunikation, autonomes Fahren, Lichtkonzepte, Medizin- und Unterhaltungselektronik: Die Einsatzfelder für die Imprint-Lithographie sind vielfältig. Sie stellt eine Schlüsseltechnologie für aktuell boomende Anwendungen wie Gesichtserkennung, Lichtteppiche und Augmented Reality dar.
Durch den schnellen technologischen Wandel in diesen Bereichen werden verstärkt Fertigungslösungen nachgefragt. Der Fokus der Zusammenarbeit von Süss und Delo liegt deshalb auf der Entwicklung und Qualifizierung von verbesserten Prozesslösungen für die Mikro-Imprint-Lithographie, die sich durch das Zusammenspiel von Equipment und Materialien ergeben sollen.
Maschinen und Werkstoffe aufeinander abstimmen
Eine zentrale Komponente der Kooperation ist die Abstimmung des Equipments und der verwendeten Materialien wie Klebstoffen und Polymeren für den Mikro-Imprint. So sind lichthärtende Delo-Produkte bereits in die neueste Generation von Süss-Imprint-Anlagen integriert. Die Härtungseinheit passt dadurch optimal zum auszuhärtenden Material.
„Die Synergien zwischen Material- und Anlagenbauer ist bei der Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien und deren Überführung in die Serienfertigung von enormer Wichtigkeit“, sagt Franz Richter, CEO und Vorstandsvorsitzender von Süss MicroTec. „Tiefgreifende Kenntnisse der gegenseitigen Produkte und die Fähigkeit, sie aufeinander abzustimmen, formen die Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft.“
Imprint-Experten stellen Wissen zur Verfügung
Die technischen Lösungen, die durch die Partnerschaft entstehen, sind für Kunden über das Süss Imprint Excellence Center in Neuchâtel, Schweiz, verfügbar. Das Center wird von Süss MicroTec und Süss MicroOptics betrieben. Kunden sollen dort Zugang zu Reinräumen und Imprint-Anlagen erhalten sowie von etablierten Partnern und der Beratung fachkundiger Belegschaft profitieren.
„Mit dem Excellence Center und seinen starken Partnern für jeden Aspekt des Wafer-Level-Prozesses hat Süss MicroTec ein Premium-Angebot für die Hersteller von Unterhaltungs- und Automobilelektronik geschaffen“, sagt Robert Saller, Geschäftsführer von Delo. „Es wird deren Lernkurven signifikant verkürzen und schnellere Markteinführungen ermöglichen.“
Mit seinem Wissen rund um Materialien und Prozesse für Wafer-Level-Optiken trage Delo nun gerne dazu bei, die Kosten zu reduzieren und den Output zu erhöhen.