R. Stahl engagiert sich schon seit Längerem in der International Electrotechnical Commission (IEC) und stellte deshalb auch acht Teilnehmer der IEC-Tagung, die Ende März am Hauptsitz des Unternehmens anlief. Aufgabe des sogenannten Technical Committee 31 (TC 31) der IEC ist die Ausarbeitung und Aktualisierung internationaler Normen im Explosionsschutz. Experten aus rund 30 Nationen kamen dafür für zwei Wochen in 24 verschiedenen Arbeitsgremien zusammen.
Gültigkeiten teilweise verlängert
Die Fachleute befanden mehrere wichtige Normen für nach wie vor auf dem aktuellen Stand der Technik. Ihre Stability Dates, also die Gültigkeiten der jetzigen Versionen, wurden deshalb offiziell verlängert. Dies betrifft die Normen 60079-18 „Vergusskapselung“, 60079-19 „Reparatur“ und 60079-28 „optische Strahlung“.
In anderen Fällen stehen praxisorientierte Weiterentwicklungen an. Unter anderem wird die Technische Spezifikation „Explosionsgefährdete Bereiche – Teil 43: Geräte bei ungünstigen Betriebsbedingungen“ in eine Norm umgewandelt. Diese soll sowohl auf extreme Kälte als auch auf extreme Hitze und andere außergewöhnlich beanspruchende Bedingungen ausgerichtet werden.
Veranstaltungsort stößt auf Zustimmung
Die Gremienarbeit von mindestens 15 Working Groups und Maintenance Teams findet beim nächsten Meeting Ende Oktober 2019 voraussichtlich in China eine Fortsetzung. Mit der Konferenz und den Rahmenbedingungen in Waldenburg waren die Teilnehmer wie auch der Gastgeber R. Stahl sehr zufrieden. Alle Seiten zeigten sich offen für eine mögliche erneute Austragung der Konferenz am selben Ort.