In den nächsten Jahren werden viele Biogasanlagen das Ende ihrer 20-jährigen EEG-Vergütungsdauer bereits erreicht haben. Dies trifft besonders viele Anlagen, die überwiegend Gülle und Festmist einsetzen. Deren Betreiber stehen vor der Frage, ob und in welcher Form ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb ihrer güllebasierten Biogasanlage sichergestellt werden kann.
Im Biogas-Fachgespräch am 27. November steht daher die Frage im Fokus, welche Hemmnisse abgebaut und welche Anreize geschafft werden müssten, um die technischen Potenziale zur Güllenutzung weiter zu heben und damit die Emissionen in der Landwirtschaft zu senken. Zudem wird die Wirtschaftlichkeit der Güllenutzung betrachtet und agrar- beziehungsweise weitere förderpolitische Instrumente mit Experten aus Forschung und Praxis diskutiert.
Das Wichtigste im Überblick
Wann: 27. November 2019, 08:30 bis 17:00 Uhr
Wo: Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ), Tagungszentrum, Torgauer Straße 116, 04347 Leipzig
Teilnahmegebühr: 40 Euro (inklusive Pausengetränke und Verpflegung)
Anmeldeschluss: 19. November 2019
Anmeldung und weitere Informationen
Im Vorfeld des Biogas-Fachgesprächs können die Teilnehmer außerdem die Forschungsbiogasanlage am DBFZ besichtigen. Die Führung beginnt um 9:00 Uhr und bedarf einer verbindlichen Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Zielgruppe
Die Fachgespräche richten sich an ein Fachpublikum, das sich mit den verschiedensten Aspekten der Energieerzeugung aus Biogas beschäftigt. Dazu zählen insbesondere landwirtschaftliche Unternehmen und Genossenschaften, die Biogasanlagen betreiben oder dies planen.
Aber auch Mitarbeiter von Kommunen sowie der lebensmittelbe- und -verarbeitenden Industrie, bei denen eine Biogaserzeugung zur Lösung des Abfallproblems beitragen kann, sind angesprochen. Neben Herstellern von Biogasanlagen beziehungsweise Anlagenkomponenten sind auch Händler und Planer von Biogasanlagen, Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen, Ministerien, Behörden und Verbänden zum Leipziger Biogas-Fachgespräch eingeladen.