Dreiphasige USV-Anlage KRITIS kompakt mit Strom versorgt

Schneider Electric GmbH

Skalierbares Design und hohe Leistung: Die neue unterbrechungsfreie Stromversorgung Galaxy VXL erlaubt es, 1,25 MW in einem einzigen Rack zu installieren und die Kapazität bei Bedarf zu steigern.

Bild: Schneider Electric
05.12.2024

Schneider Electric hat die neue USV-Serie Galaxy VXL vorgestellt. Die Drei-Phasen-Anlage liefert 500 bis 1.250 kW Leistung bei 400 V und soll durch ein besonders kompaktes, modulares Design überzeugen. Einsatz findet sie etwa in KI-fähigen Rechenzentren, der Halbleiterfertigung und industriellen Produktionsanlagen.

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Schneider Electrics Galaxy VXL bildet die neueste Generation Stromversorgungslösungen für kritische Infrastrukturumgebungen. Sie verfügt über ein High-Density-Design sowie eine fehlertolerante Architektur, die beide die Verfügbarkeit steigern und eine Effizienz von bis zu 99 Prozent bieten sollen. Darüber hinaus integriert sie erweiterte IT-Sicherheits- und Cybersicherheitsfunktionen, Fernüberwachungsmöglichkeiten und Service-Optionen (EcoCare).

Die Leistungsdichte der USV beträgt 1.042 kW/m2 auf 1,2 m2 Stellfläche. Damit eignet sich die Galaxy VXL für energieintensive Anwendungen auch in platzbeschränkten Räumen. So lässt sie sich einsetzen in KI-Systemen über Colocation- und Hyperscale-Rechenzentren bis hin zu kritischen Infrastrukturen in der Industrie und im Zweckbau. In allen IEC-Regionen ist die Anlage mit 400-V-Stromversorgung erhältlich.

Hocheffizienzmodus für hohe Wirkungsgrade

Nach Herstellerangaben kombiniert die Galaxy VXL als erste Lösung ihrer Art ein ultrakompaktes Design mit einer Leistungsdichte von 1,25 MW und ist damit speziell auf die Anforderungen von KI-Workloads zugeschnitten. In einer Parallelschaltung von bis zu vier Einheiten erreicht die USV eine Gesamtleistung von bis zu 5 MW.

Der Wirkungsgrad beträgt durch den von Schneider Electric patentierten eConversion-Hocheffizienzmodus bis zu 99 Prozent; im klassischen Double-Conversion-Modus erreicht er bis zu 97,5 Prozent. Darüber hinaus bietet das modulare Design eine um 52 Prozent geringere Stellfläche im Vergleich zum Branchendurchschnitt und mittels N+1-Redundanzstufen eine um den Faktor 10 höhere Systemverfügbarkeit. Durch die modulare Architektur können Kunden zudem ihre Investitionskosten (CapEx) senken, da sich die Gesamtkapazität der USV-Anlage bei steigendem Bedarf nach dem „Pay-as-you-grow"-Prinzip erweitern lässt.

Lückenlose Fernüberwachung möglich

Die Galaxy-VXL-Serie unterstützt sowohl Lithium-Ionen- als auch VRLA-Batteriesysteme. Die Live-Swap-Funktion sorgt dabei für ständige Verfügbarkeit und soll Wartungsarbeiten vereinfachen. Betreiber erhalten planbare Laufzeiten für geschäftskritische Anwendungen in Rechenzentren und in anspruchsvollen IT-Infrastrukturen.

Durch die Integration in Schneider Electrics Monitoring-Plattform EcoStruxure IT ist zudem eine lückenlose Fernüberwachung und -steuerung der USV-Systeme möglich. Hervorzuheben ist dabei die nach IEC 62443-4-2 zertifizierte Sicherheitsarchitektur: Sie erfüllt die entsprechenden Cybersecurity-Standards und ermöglicht so ein sicheres Remote-Management.

Hohe Nachfrage erwartet

Schneider Electric rechnet damit, dass die jährliche Produktionskapazität für die Galaxy-VXL-Serie im Jahr 2025 vermutlich 9.000 Einheiten übersteigen wird. Der Hersteller hat deshalb seine Fertigungs- und Produktionskapazität an einigen globalen Fertigungsstandorten erhöht.

Die USV wird auch am Unternehmensstandort in Sant Boi, Barcelona, verfügbar sein. Dort wird sie als Back-up-System in die Prefab-Rechenzentrumslösungen von Schneider Electric integriert.

„In einer Zeit, in der die Abhängigkeit von kritischer Infrastruktur stetig wächst, benötigen unsere Kunden moderne und nachhaltige USV-Technologien“, sagt Tarunjeet Sarao, Senior Vice President Data Center Systems bei Schneider Electric. „Nur so können sie ihre geschäftskritischen Systeme optimal vor Stromausfällen schützen und gleichzeitig ihren Energie- und Umwelt-Fußabdruck minimieren.“

Bildergalerie

  • Die USV ist unter anderem auf die Anforderungen von KI-Workloads zugeschnitten.

    Die USV ist unter anderem auf die Anforderungen von KI-Workloads zugeschnitten.

    Bild: Schneider Electric

  • Mit einer Grundfläche von 1,2 m2 ist die Galaxy VXL um rund 52 Prozent kleiner als der Industriedurchschnitt.

    Mit einer Grundfläche von 1,2 m2 ist die Galaxy VXL um rund 52 Prozent kleiner als der Industriedurchschnitt.

    Bild: Schneider Electric

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