Die Expo öffnet vom 10. Juni bis zum 10. September 2017 in Astana, Kasachstan, unter dem Motto „Energie der Zukunft: Maßnahmen für weltweite Nachhaltigkeit" ihre Tore und damit zum ersten Mal in der Geschichte der Weltausstellungen in Zentralasien. Hier präsentiert sich Schaeffler mit zwei Exponaten: dem Radnabenantrieb E-Wheel Drive und einem Formel E-Modell im Maßstab 1:11.
FIA Formel E: Das Rennen um eine saubere Zukunft
Die FIA Formel E schreibt seit 2014 als weltweit erste Rennserie für Elektrofahrzeuge Geschichte - vor allem, seit die Entwicklung eines eigenen Antriebsstrangs zugelassen ist. Verschiedene technische Konzepte müssen sich seitdem miteinander messen. Unterschiede bestehen in puncto Elektromaschine – inklusive Leistungselektronik, Getriebe, Hinterachse, Kühlsystem und der dazugehörigen Software.
Schaeffler ist an der Entwicklung des gesamten Antriebsstrangs des Abt Schaeffler FE02 maßgeblich beteiligt. Elektromotor, Getriebe, hinteres Fahrwerk und Software wurden von Schaeffler entwickelt. Die Erkenntnisse aus dem Rennsport nutzt Schaeffler, um nachhaltige Technologien für die Mobilität von morgen zu entwickeln.
Der Motor muss nicht unter die Motorhaube
Elektromotoren sind deutlich kleiner und weniger komplex als Verbrennungsmotoren. Sie füllen nicht mehr zwangsläufig den Raum unter der Motorhaube – vielleicht kann man sie also anderswo positionieren?
Mit dem sogenannten E-Wheel Drive zeigt Schaeffler, wie sich die Antriebstechnik in die Räder des Fahrzeugs verlegen lässt. Beim Radnabenantrieb sind alle notwendigen Komponenten, wie der Elektromotor, die Leistungselektronik, Bremse oder Kühlung in der Felge verbaut. Dies spart Platz und lässt Spielraum für zukünftige Raumkonzepte.