Feinpulver verpackt Nachhaltige und sichere Lösung für Evonik’s Feinpulver

Mondi trägt mit neuen Papiersäcken für chemische Pulver zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Evonik bei.

Bild: Evonik, PR327
24.04.2025

Mondi und Evonik haben gemeinsam einen recycelbaren Papiersack für chemische Pulver entwickelt, der den CO2-Fußabdruck der Verpackung für pyrogene Kieselsäure reduziert. Diese wird als Leistungszusatz in verschiedenen Industrie- und Verbraucheranwendungen eingesetzt.

Evonik begann im Jahr 2022 mit der Untersuchung nachhaltigerer Verpackungen und arbeitete eng mit Mondi zusammen, um eine innovative Lösung zu finden. Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist ein zweilagiger, vorgefertigter Sack auf Papierbasis, bei dem auf die Papierschicht der bisherigen Verpackung verzichtet wird. Dies bedeutet die Verwendung von weniger Papier und Kunststoff, was bei der Verpackung zu einer Gewichtseinsparung von 30% im Vergleich zur vorherigen Lösung führt. Laut Mondis internem lebenszyklusbasierten PIA Tool (Product Impact Assessment) besitzt der neue Papiersack einen geringeren CO2-Fußabdruck. Nach intensiven, von Evonik durchgeführten Tests, wurden die Eignung und der Produktschutz der neuen Säcke nachgewiesen und die Beutel werden derzeit auf den Markt gebracht.

Der neue Sack entstand unter Verwendung von hochporösem Kraftpapier von Mondi, das sich durch hohe Festigkeit, Haltbarkeit und Dehnbarkeit auszeichnet. Mondi beschichtet den Sack geringfügig mit Spot Coating, damit Evonik diesen nach der Befüllung sicher verschließen kann. Der neue Sack ist gemäß dem 4evergreen Bewertungsprotokoll für die Wiederverwendbarkeit von faserhaltigen Verpackungen recycelbar.

Schutz und Abfallreduktion

Hochwertige Verpackungen, die die Produkte schützen und gleichzeitig den Abfall reduzieren, sind eines der Ziele von Evonik. Die Feinpulver mit angepassten Eigenschaften müssen nicht nur einfach und effizient abzufüllen sein, sondern auch den anspruchsvollen Bedingungen der Abfüllung in einer Vakuumkammer standhalten. Das für die neuen Säcke verwendete hochporöse Kraftpapier von Mondi ist unbeschichtet, was ein schnelles Entweichen der Luft ermöglicht und die Zeit für die Vakuumbefüllung verkürzt. Zudem gewährleistet der Verschlussmechanismus eine dichte und sichere Verpackung, die nach höchsten Qualitätsstandards getestet wurde. Nach dem Befüllvorgang stapelt Evonik die Säcke auf Paletten und schweißt diese für die Lagerung und den Transport in Schrumpffolie ein.

Susanne Pellengahr, Head of Sustainability Transformation im Evonik-Geschäftsbereich Smart Effects: “Bei Evonik sind wir bestrebt, einen Wandel zu ermöglichen und über das Gewohnte hinauszugehen. Im Geschäftsbereich Smart Effects arbeiten wir eng mit unseren Partnern an Projekten zur CO2-Reduzierung, zur Portfolioveränderung und im Bereich Kreislaufwirtschaft zusammen. Unsere Partnerschaft mit Mondi bezüglich der Transformation von Verpackungen ist ein Beispiel dafür, wie jeder Teil unseres Geschäfts für den gleichen nachhaltigen Weg ausgerichtet ist.“

Florian Ullrich, Sales Director Paper Bags Germany bei Mondi, sagt: „Ventilsäcke sind für die Hochgeschwindigkeitsabfüllung konzipiert. Bei empfindlichen Inhalten wie diesen Spezialchemie-Pulvern sind hochwertiges Material und sichere Verschlussmöglichkeiten ebenfalls von größter Bedeutung. Bei diesen Eigenschaften abzuliefern, sie zu verbessern und dabei gleichzeitig den CO2-Fußabdruck der Verpackung zu reduzieren, war eine Herausforderung, die wir gemeinsam mit Evonik mit Freude angenommen haben.“

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  • Mondi trägt mit neuen Papiersäcken für chemische Pulver zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Evonik bei.

    Mondi trägt mit neuen Papiersäcken für chemische Pulver zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Evonik bei.

    Bild: Evonik, PR327

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