Verlagsangebot: energy.prime Probeabo Natürliche Wasserstofferzeugung – Gamechanger der Energiewende?

Die Wasserstofffabrik „Erde“: Natürlicher Wasserstoff im Untergrund.

Bild: Science
06.03.2024

Die Herstellung von Wasserstoff im industriellen Maßstab ist geplagt von vielen Problemen, darunter auch der Ausstoß von Kohlendioxid. Die Herstellung von Wasserstoffgas aus Gestein soll Abhilfe schaffen. Hat dieser Ansatz eine Zukunft oder sollte er wieder in der Erde vergraben werden?

Wasserstoff ist ein wichtiger Akteur bei der Energiewende, da bei seiner Verbrennung kein Kohendioxid sondern nur Wasserdampf entsteht. Bislang wird er jedoch nahezu ausschließlich durch Aufspaltung von Erdgas gewonnen, wobei auch CO2 entsteht.

An mehreren Instituten erforschen Wissenschaftler daher Methoden Wasserstoff auf alternative Weise zu erzeugen. Ausgangspunkt ist dabei ein Prozess der bei der Entstehung natürlicher Vorkommen von Wasserstoff tief unter der Erdoberfläche als Ursache angesehen wird: die „Serpentinisierung“. Bei diesem geologischen Prozess setzen eisenhaltige Gesteine Wasserstoff als Nebenprodukt chemischer Reaktionen frei. Sie läuft normalerweise bei hohen Temperaturen und unter hohem Druck ab.

Produktion im industriellen Maßstab

„Wir produzieren Wasserstoff aus Gestein“, bringt Toti Larson, Professor an der Jackson School of Geosciences Bureau of Economic Geology, den Vorgang auf den Punkt und betont dabei, dass...

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