Leitung „Global Metal Management“ Neues Führungsmitglied bei Wieland

Uwe Schmidt blickt auf rund 30 Jahre Berufserfahrung bei Metallhändlern und -recyclern zurück. Jetzt verwaltet er zentral den Kupferkreislauf bei der Wieland-Gruppe.

Bild: Wieland
15.07.2024

Mit Uwe Schmidt hat Wieland ab sofort einen neuen Senior Vice President und Teil des Executive Committee. In seiner Rolle als Leiter „Global Metal Management“ verantwortet er einen Bereich, der weltweit Metalle wie Schrotte, Kathoden und Formate für alle Geschäftsbereiche des Kupferanbieters beschafft.

In seiner neuen Funktion als Senior Vice President und Mitglied des Executive Committee der Wieland-Gruppe hat Uwe Schmidt zum 1. August 2024 die Leitung „Global Metal Management“ übernommen. Zudem verantwortet er mit seinem Team den Verkauf von recycelten Metallen an Drittkunden. Schmidt ist ein Branchenexperte, der jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Metalleinkauf, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Kupferindustrie mitbringt. Die Neueinstellung soll auf die globale, nachhaltige Dekarbonisierungsstrategie der Wieland-Gruppe einzahlen.

Schmidts Reputation basiert auf einer rund 30-jährigen Berufserfahrung, die er bei Metallhändlern und -recyclern sowie bei metallverarbeitenden Unternehmen gesammelt hat. Er war unter andrem zwölf Jahre Leiter des Metallmanagements bei Diehl Metall sowie Geschäftsführer der SMH Süddeutsche Metallhandelsgesellschaft. Von 2018 bis 2024 war Schmidt Vorstandsmitglied und Chief Commercial Officer bei den Montanwerken Brixlegg, einer europäischen Sekundärkupferhütte, die 100 Prozent recycelte Rohstoffe einsetzt.

„Ich freue mich, mit Uwe Schmidt einen absoluten Experten in nachhaltiger Metallbeschaffung für Wieland gewonnen zu haben“, sagt Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland-Gruppe. „Uwe ist in der Kupferindustrie als meinungsstarker Vordenker in den Bereichen Recycling und Nachhaltigkeit bekannt und passt perfekt zu unserem Anspruch, auch in diesen Bereichen der Benchmark in der globalen Kupferindustrie zu sein.“

Wielands Dekarbonisierungsstrategie

Bis spätestens 2045 strebt die Wieland-Gruppe die treibhausgasneutrale Herstellung ihrer Produkte an. Die Vermeidung fossiler Brennstoffe durch die Elektrifizierung aller Produktionsanlagen sowie der vollständige Einsatz erneuerbarer Energien durch grüne Stromlieferverträge und der Eigenstromerzeugung mithilfe von Photovoltaik- und Windkraftanlagen sind dabei zwei wesentliche Säulen.

Der größte Hebel zur Reduktion von CO2-Emissionen besteht für Wieland jedoch im nachhaltigen Schließen des Kupferkreislaufs und dem damit einhergehenden vollständigen Einsatz von Recyclingmaterial. Bis 2030 sollen Produkte der Unternehmensgruppe bereits einen Rezyklatanteil von 90 Prozent aufweisen. Die globale Beschaffung von nachhaltigen und emissionsfreien Metallen zur sicheren Versorgung aller Geschäftsbereiche kommt deswegen eine zentrale Bedeutung zu.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel