25.000 Wattstunden Strom erstrampelt 3000 Radler holen den Energie-Weltrekord nach Osnabrück

3000 Teilnehmer erzeugen durch das Radfahren in 24 Stunden 25.000 Wattstunden Energie.

Bild: Fotoproduktion Frank Peterschroeder, Fotograf Claus Langer
07.04.2017

24 Stunden mit voller Muskelkraft in die Pedale treten für den Weltrekord: In Osnabrück erzeugten 3000 Radler genug Energie, um ein Elektroauto 130,7 Kilometer weit zu bringen.

Insgesamt fünfzig Unternehmen und fünfzig private Teams aus der Region hat National Cycling Academy-Trainer Ralph Butzin zum Mitmachen bewegt, um die größtmögliche Menge Strom zu erzeugen, die jemals durch Menschenkraft mit 120 Standrädern in 24 Stunden gewonnen wurde.

Mit Muskelkraft angetriebenes E-Car

Durch das Standradfahren eines Teilnehmers wird eine Schwungscheibe in Bewegung gesetzt, die vier Minigeneratoren antreibt. Die Generatoren nehmen die entstandene Energie auf und übertrugen sie in eine USV (unabhängige Stromversorgung). Die USV wandelte die eingehende Energie in 220 Volt um und speiste damit den Akkumulator des Elektrofahrzeuges.

Mit der von den Teilnehmern „erradelten“ Energie konnten anschließend Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Osnabrücker Landrat Dr. Michael Lübbersmann und Bernd Böddeling, Bereichsvorstand Finanzen bei innogy, eine Strecke von 130,7 Kilometerm in einem Elektro-VWup! zurücklegen Damit wurde ein in Oldenburg im Jahr 2015 erzielter Rekord um zehn Kilometer übertroffen. Innogy unterstützte den größten Energieweltrekord Deutschlands als Hauptsponsor.

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