Der Biohybrid kann sich mithilfe der eingepflanzten Muskeln sogar fortbewegen. Dabei lässt sich sein organisches Material elektronisch steuern. Mit etwa vier Millimetern pro Minute krabbelt der Prototyp noch gemächlich vor sich hin, mit der Integration von weiterem organischen Material soll sich auch das Bewegungstempo beschleunigen. Langfristiges Ziel der Forscher aus den USA unter der Leitung von Victoria Webster ist es, einen vollständig organischen Roboter zu schaffen - eine lebende Maschine.
Die kalifornische Meeresschnecke eignet sich als Spender von Muskelzellen, da diese sehr robust sind und sich extremen Umweltbedingungen anpassen können. Ihre Flexibilität erlaubt es dem so erschaffenen Cyborg, flüssigere Bewegungen zu vollführen als die nicht-organischen Pendants. Aus Nährstoffen in der Umgebung beziehen die Meeresschnecken-Zellen ihre Energie, können sich also quasi selbst versorgen.