Lebensdauer von Maschinen und Anlagen voraussagen „Schlaue Kiste“: Neues Modul für die vorausschauende Wartung

igus GmbH

Das Modul sorgt für eine vorausschauende Wartung an E-kettensystemen, Chainflex-Leitungen, Linearführungen und Gleitlagern.

Bild: Igus
28.05.2021

Mit dem i.Cee:local-Modul hat Igus jetzt ein neues Zuhause für seine Smart-Plastics-Software entwickelt. Das Modul berechnet im laufenden Betrieb die restliche Lebensdauer von Energiekette, Leitung, Linearführung und Gleitlager. So lässt sich die Lebensdauer der Anlage erhöhen, Störungen frühzeitig erkennen und beheben sowie die Wartung vorrausschauend planen. Das Modul kann über das Internet oder ohne IoT-Konnektivität über das lokale Netzwerk eingebunden werden.

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Sie überwachen den Abrieb, messen die Zug-/Schubkraft und geben Auskunft über eine drohende Überlast: Die Smart Plastics Sensoren von Igus. Doch wie kommt der Instandhalter an konkrete Aussagen über den Zustand seiner Anlage? Die neue Lösung von Igus ist das i.Cee:local.

Echtzeit-Lebensdaueraussage wird möglich

Das intelligente Modul bündelt die Daten aller eingesetzten Smart-Plastics-Systeme und bereitet sie für den Instandhalter auf. Dazu besitzt i.Cee:local zwei Funktionen: Es ist das Zuhause für die Open-Source-i.Cee-Software, dem Gehirn der Smart Plastics. Für die erste Installation wird die Software zunächst einmal parametriert und so mithilfe der Lebensdaueralgorithmen von Igus auf die konkrete Anwendung angepasst.

„Die Lebensdauerprognose, die wir anhand von Millionen Testdaten bei uns im 3.800 Quadratmeter großen Labor ermitteln, wird im Betrieb mit den real ermittelten Werten abgeglichen und angepasst, sodass eine Echtzeit-Lebensdaueraussage zur Haltbarkeit der Maschine und Anlage getroffen werden kann“, erklärt Richard Habering, Leiter des Geschäftsbereiches Smart Plastics bei Igus.

Mit i.Cee:local lassen sich Wartungen vorausschauend planen, Störungen werden rechtzeitig erkannt und so Anlagenausfälle vermieden. Die Kosten für einen frühzeitigen Retrofit durch die maximale Nutzung der Igus-Komponenten können reduziert werden, außerdem sind Ersatzteile automatisch frühzeitig bestellbar. Dabei bietet sich der Einsatz von i.Cee:local für alle Igus-Smart-Plastics-Produkte vom Gleitlager bis zur E-kette an.

Multi-Konnektivität für eine einfache Übersicht

Die zweite wichtige Eigenschaft von i.Cee:local ist die Multi-Konnektivität. Durch die Möglichkeit der nahtlosen Integration in die dafür vorgesehenen Netzwerkumgebungen lassen sich verschiedene Industrie-4.0-Use-Cases realisieren.

So sind die Daten des i.Cee:local-Moduls entweder über ein Display an der Anlage, über eine Cloudlösung oder ein IoT-Dashboard, als JSON/MQTT-Protokoll, im Intranet, über die Rest-API-Schnittstelle oder auch direkt via SMS oder E-Mail abrufbar.

„Egal ob online oder offline, je nach Kundenwunsch sind die Daten für den Instandhalter schnell und einfach dank des i.Cee:local-Moduls zugänglich“, so Richard Habering.

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