Reparaturen am Auto selbst erledigen, beim Campen stets Strom dabeihaben und markenunabhängige Autowerkstätten auf der ganzen Welt nutzen können. Das klingt so als wären viele Kritikpunkte die an einem Auto zu finden sind mit dem Sion-Solarauto ausgemerzt. Das E-Auto produziert täglich, mit 7,5 m2 Solarzellen, Strom für bis zu 30 Kilometer pro Tag, und zwar zusätzlich zu der normalen Reichweite, die 250 Kilometer beträgt. Der Grundpreis des Sion liegt bei 16.000 Euro, dieser erhöht sich jedoch nochmals durch die separate Batterie.
Features der besonderen Art
Hervorstechende Eigenschaften des Solarautos sind Features wie breSono, ein System das spezielles Moos zur natürlichen Luftfilterung nutzt, oder reSono, ein System das die Unterhaltungskosten des Autos durch preiswerte und selbst installierbare Ersatzteile verringern soll. Der Käufer kann somit Reparaturen selbst vornehmen und sich einen meist teuren Werkstattbesuch sparen.
Batteriepreis verdoppelt sich
Hier werden zwar Einsparungen erzielt, jedoch müssen Käufer nun mit Mehrkosten an anderer Stelle rechnen. Denn vor kurzem gab Sono Motors bekannt, dass die Batterie, welche separat zum Auto gekauft, geleast oder gemietet werden muss, nicht wie bisher bekannt 4.000 Euro kosten wird. Aufgrund der Marktentwicklungen musste laut Hersteller der Preis für diese angehoben werden. Dieser wird also mehr als verdoppelt und die Batterie kostet künftig 9.500 Euro, anstelle von 4.000 Euro. Eine Preissteigerung von satten 5.500 Euro. Das Solarauto kostet gesamt somit nicht länger 20.000 Euro, sondern 25.500 Euro. Die Leasing- und Mietraten werden nicht erhöht, diese liegen weiterhin bei 90 bis 140 Euro pro Monat. Bis zum Serienstart könnte der Preis der Batterie allerdings auch noch fallen, dabei kommt es ganz auf die Marktentwicklung an – es bleibt also spannend.