Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten 2016 bei 6,7 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungsumrechnungseffekte betrug das Wachstum 2,9 Prozent. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent (Vorjahr: 12,3 Prozent vor Sondereffekten). Im ersten Halbjahr 2016 hatte Schaeffler keine Sondereffekte zu verzeichnen. Das Konzernergebnis erhöhte sich um rund 60 Prozent auf 494 Millionen Euro im Vergleich zu 309 Millionen Euro.
Das Automotive-Geschäft verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (mit Währungsumrechnungseffekten +2,2 Prozent) und übertraf damit das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für PKW und leichte Nutzfahrzeuge (+2,2 Prozent). Aus regionaler Sicht trug vor allem die starke Nachfrage in China und Asien/Pazifik zum Umsatzanstieg bei.
Im Industriegeschäft entwickelte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal stabil, mit einem leichten Wachstum in der Region Europa. Während einzelne Sektoren wie Wind, Zweiräder und Aerospace Wachstumsraten verzeichneten, wirkten sich konjunkturelle Unsicherheiten vor allem im Sektor Raw Materials sowie Industrial Distribution negativ auf die Umsatzentwicklung aus.
Im ersten Halbjahr 2016 hat die Schaeffler Gruppe weltweit über 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zum 30. Juni 2016 waren im Unternehmen rund 85.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2016 und rechnet mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent, einer EBIT-Marge von 12 bis 13 Prozent vor Einmaleffekten und einem Free Cash Flow von rund 600 Millionen Euro.