Organische und gedruckte Elektronik Umsatzwachstum von 7 Prozent für 2018 erwartet

Bild: OE-A
22.03.2018

Ein positiver Ausblick der Organic and Printed Electronics Association (OE-A) Mitglieder zur Entwicklung der organischen und gedruckten Elektronik wurde auf der LOPEC 2018 veröffentlicht.

In der Branche der organischen und gedruckten Elektronik stehen die Zeichen weiter auf Wachstum, dies zeigt die aktuelle Geschäftsklimaumfrage der OE-A (Organic and Printed Electronics Association). 87 Prozent der Umfrage-Teilnehmer erwarten, dass die Branche sich im kommenden Jahr weiter positiv entwickeln wird. Die Ergebnisse der bereits zum neunten Mal durchgeführten Umfrage wurden vom OE-A Vorsitzenden Jeremy Burroughes der internationalen Presse auf der LOPEC 2018, Internationale Fachmesse und Kongress für gedruckte Elektronik, in München vorgestellt. Im Rahmen der halbjährlichen Geschäftsklimaumfrage erhebt die OE-A, eine Arbeitsgemeinschaft im VDMA, ein Stimmungsbild seiner internationalen Mitglieder – vom Materialhersteller bis zum Endanwender – hinsichtlich Umsatz, Auftragseingang, Investitionen und Beschäftigung.

Vorsichtig ins neue Jahr

Mit einem prognostizierten Umsatzwachstum von 7 Prozent wird 2018 ein sehr erfolgreiches Jahr für die OE-A Mitglieder, auch wenn das Wachstum im Vergleich zur letzten Umfrage vom Herbst 2017 um 9 Prozentpunkte geringer ausfällt. Jeremy Burroughes sagt: „Die Firmen erwarten ein gutes und solides Wachstum. Es ist aber nachvollziehbar, dass die Unternehmen zu Beginn des Jahres eher vorsichtige Angaben machen.“

Wertschöpfungsanteil der Elektronik steigt

Für das Folgejahr wird weltweit eine Fortsetzung des positiven Trends in der Branche der organischen und gedruckten Elektronik erwartet. Der Umsatz soll 2019 um 8 Prozent wachsen. Dünn, leicht und flexibel sind Eigenschaften, die die organische und gedruckte Elektronik ausmachen. Diese Vorzüge ermöglichen neue Anwendungen in zahlreichen Bereichen. Zielbranchen der OE-A Mitglieder sind zum Beispiel Verpackung, Beleuchtung, Energie, Medizintechnik und Pharma, insbesondere aber Unterhaltungselektronik und Automobil. Besonders bei letzterer spielt allgemein die Elektronik eine immer wichtigere Rolle. So prognostizieren unabhängige Marktforschungsunternehmen, dass der Wertschöpfungsanteil der Elektronik am Automobil bis zum Jahr 2030 auf 50 Prozent ansteigt. „Aber mittlerweile gilt es auch umgekehrt und wir sehen einen deutlichen „Martketpull“:
Bestehende Produkte werden durch diese Technologie optimiert sowie neue Anwendungen ermöglicht“, sagt Burroughes. „Dies zeigt sich auch auf der LOPEC 2018, wo sich viele Endanwender aus den Bereichen Wearables, Automobil und Unterhaltungselektronik über die neuesten Trends auf der Messe und Konferenz informieren.“

Die positiven Umsatzaussichten für das Jahr 2018 spiegeln sich auch in weiteren Ergebnissen wider. Die Umfrageteilnehmer werden in ihre Produktion sowie Forschung und Entwicklung weiter investieren. Auch die Chancen für Arbeitnehmer in der Branche sind gut.

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