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IoT 2.0 Der einfache Weg in die Cloud

Bild: clearandtransparent, iStock; Adlink Technology
16.02.2016

Beim Internet der Dinge dreht sich alles um Daten. Werden sie optimal gesammelt, verteilt und genutzt, bietet dies viele Vorteile: verbesserte Benutzerfreundlichkeit, geringere Kosten und die Möglichkeit, mehr Umsatz zu generieren. Eine spezielle Cloud-Lösung ermöglicht es Anwendern, auf einfache Weise in den Genuss dieser Vorzüge zu kommen.

Das Internet der Dinge (IoT) erobert immer mehr Anwendungsbereiche, darunter zum Beispiel die Automatisierungstechnik, das Gesundheits- und Transportwesen oder den Bereich der Verkaufs- und Spielautomaten. Dabei lautet das Versprechen des IoT, dass man auf Informationen über verteilte Maschinen und Anlagen zu jeder Zeit und von jedem Ort aus zugreifen kann – um Daten automatisiert zu analysieren und Abläufe zu optimieren.

Damit dieses Versprechen eingelöst werden kann, ist die Anbindung der beteiligten Embedded-Systeme an eine Cloud unerlässlich. Um Anwendern eine solche Cloud-Konnektivität zu ermöglichen, hat Adlink seine SEMA Cloud Lösung (Smart Embedded Management Agent, SEMA) auf den Markt gebracht. Es handelt sich hierbei um eine Cloud-basierte Plattform, die Kunden als Platform-as-a-Service (PaaS) bereitgestellt wird, und auf der die SEMA-Cloud-IoT-Dienste laufen, die von Web-basierten SEMA-Cloud-Management-Portalen aus verwaltet werden können. Die Cloud-Lösung beinhaltet
eine Gateway-Software mit einem IoT-Stack über der
intelligenten SEMA-Middleware, die es Embedded-Geräten
ermöglicht, sich mit modernsten Verschlüsselungstechnolo-
gien sicher mit der Cloud zu verbinden. Zusätzliche Design-Anforderungen müssen Anwender nicht beachten. SEMA Cloud ist eine flexible Plattform, die einerseits direkt anwendungsbereit ist und andererseits zusätzliche Entwicklungen kundenspezifischer Applikationen zulässt.

So funktioniert das Ganze: Nachdem über den M2M-Stack der SEMA-Cloud-Lösung Systemdaten wie etwa Boardinformationen, Laufzeitstatistik, CPU-Temperatur oder Stromverbrauch über eine beliebige TCP/IP-Verbindung (3G, 4G, LAN oder WLAN) an den Cloud-Server des Anwenders geschickt wurden, sind diese einfach zugänglich – aufbereitet auf einem benutzerfreundlichen Informations-Dashboard. So können System-Manager mit Hilfe ihres Desktop-PCs, Tablets oder Smartphones über ein Cloud-Portal problemlos Daten und Analyseergebnisse abrufen. Über die Cloud ist es Anwendern also auf einfache Art und Weise möglich, in Echtzeit die Systemleistung zu verifizieren und zu verwalten – und zwar von einem einzigen, zentralen Ort aus. Vorteile dabei: die Systemzuverlässigkeit steigt, die Verwaltungskosten sinken.

SEMA Cloud erlaubt es aber nicht nur, Systemdaten zu
erfassen und zu verwalten. Darüber hinaus ist es möglich, Systeme gezielt zu kontrollieren und zu überwachen – und
sogar angemessene Reaktionen auf Fehlfunktionen auszulösen. Zum Beispiel kann man Grenzwerte festlegen und, wenn diese Grenzwerte erreicht werden, sich oder auch Servicemitarbeitern automatisch eine Alarmmeldung schicken lassen. Somit können Nutzer proaktiv teure Stillstandszeiten minimieren oder den kompletten Systemausfall verhindern. Ein weiterer Pluspunkt von Adlinks Cloud-Lösung ist die zentralisierte Fernsteuerung von Systemparametern. Anwender können beispielsweise remote CPUs drosseln oder erhöhen, auf Sensoren zugreifen oder Software- und Firmware-Updates vornehmen.
Das alles ist ein wahrer Segen für die Betreiber verteilter Netzwerke, denn ein solches Vorgehen ist ohne großen Aufwand auch für eine Vielzahl von Geräten möglich: Durch ein einheitliches Gerätemanagement reichen wenige Klicks aus, um die gewünschten Aktionen auf allen Geräten parallel auszuführen. Ergebnis: Die Wartung wird deutlich einfacher, die Kosten hierfür fallen geringer aus. Last but not least resultiert aus dem kontinuierlichen Überwachen und Steuern der Geräteparameter eine höhere Lebensdauer des gesamten Systems.

Als Anbieter cloudbasierter Dienste, intelligenter Gateways und Embedded-Building-Blocks für IoT-Geräte hat sich Adlink auf die Fahnen geschrieben, mit seinem weitgespannten Portfolio Anwendern die Nutzung des Internet der Dinge zu ermöglichen – und zwar mit Produkten, die stets auf dem neuesten Stand der Technik sind. Bei den aktuellen Produkten, die über den Smart Embedded Management Agent (SEMA) verfügen und so eine nahtlose Verbindung zur SEMA-Cloud-
Lösung bieten, handelt es sich u.a. um neue COM-Express-
Module, einen lüfterlosen Embedded-Computer und industrietaugliche Mini-ITX- und ATX-Motherboards.

Die COM-Express-Produkte beinhalten das cExpress-SL sowie das Express-SL in den Formfaktoren PICMG COM.0 Typ 6 Compact oder Basic. Sie sind ausgestattet mit den
Intel-Core-Prozessoren i7, i5 oder i3 der 6. Generation (Codename Skylake) sowie den begleitenden Chipsets Intel QM170 und HM170. Die lüfterlosen Embedded-Computer der MXC-6400-Serie basieren auf einem Intel-Core-Prozessor i7-6820EQ der 6. Generation, einem Intel-Core-Prozessor i5-6440EQ oder einem Intel-Core-Prozessor i3-6100E mit Intel QM170 Chipset. Mit einem Intel-Core-Prozessor i7-6700 und dem Intel Q170 Express Chipset ist das ATX-Industrie-Motherboard IMB-M43 bestückt, das Mini-ITX-Board AmITX-SL-G besitzt Intel-Core-Prozessoren i7/i5/i3 der 6. Generation beziehungsweise einen Pentium-Desktop-Prozessor mit Intel Q170/H110 Chipsets. Die hier eingesetzten Intel-Chips zeichnen sich nicht nur durch hohe Rechen- und Grafikleistung sowie schnellen DDR4-Memory-Support aus, sondern auch durch zusätzliche High-Speed-I/Os für IoT-Applikationen.

Bildergalerie

  • Die aktuellen Produkte von Adlink basieren auf der 6. Generation der Intel-Core-Prozessoren und sind optimal auf Grafik- sowie High-Performance-Computing-Anwendungen ausgelegt.

    Die aktuellen Produkte von Adlink basieren auf der 6. Generation der Intel-Core-Prozessoren und sind optimal auf Grafik- sowie High-Performance-Computing-Anwendungen ausgelegt.

    Bild: Adlink Technology

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