Was hoch gehypt wird fällt oft tief – eine Erkenntnis der modernen Medienwelt ist, dass frühes Lob oft zu Frustrationen führt. So erging es auch der Elektromobilität. Die verfrühten und teilweise übertriebenen Erwartungen konnte sie nicht erfüllen und auf die ersten Unkenrufe brauchte man erwartungsgemäß nicht lange zu warten. Zum Glück jedoch hat dies der Branche nicht allzu nachhaltig geschadet, denn mittlerweile sind die Lösungen für viele Kernprobleme greifbar. Entwicklung findet einfach oft stetig statt und nicht in medienwirksamen Quantensprüngen.
Die Elektronikindustrie ist in fast allen Bereichen der Elektromobilität vertreten. Natürlich fallen die Kernkomponenten Batterie und Motor in ihren Bereich. Lesen Sie hierzu ab Seite 39 über die Wahl der passenden Elektromotor-Technologie. Aber auch wenn Schnelllader das Aufladen zeitlich immer näher an das gute alte Tanken bringen, ist Elektronik der Schlüssel (mehr dazu ab Seite 36). Sollen elektrische Antriebssysteme getestet werden, kommen hochkomplexe Energiesysteme zum Einsatz, über die Sie ab Seite 32 mehr erfahren. Und wenn Sie Interessantes über den Entwicklernachwuchs lesen möchten, blättern Sie am besten auf Seite 28 und staunen, was in der Formula Student Electric alles möglich gemacht wird.