Rosenberger OSI hat damit begonnen, den Miniature Duplex Connector (MDC) in seine PreConnect-Verkabelungssysteme zu integrieren. Das Unternehmen will so einen Beitrag dazu leisten, die Raumnutzung in Rechenzentren weiter zu optimieren. Erfinder des MDC-Systems ist das Unternehmen US Conec, mit dem Rosenberger seit Längerem zusammenarbeitet.
„Durch den MDC kann die Portdichte gegenüber LC-Duplex pro 19 Zoll Höheneinheit je nach Gehäusesystem verdoppelt oder verdreifacht und dadurch entscheidend Platz im Rack eingespart werden“, sagt Harald Jungbäck, Produktmanager Datacenter bei Rosenberger OSI. Neben Standard Density (SD), High Density (HD) und Ultra High Density (UHD) wird somit nun auch Mega High Density (MDH) möglich.
Very Small Form Factor auf dem Vormarsch
MDC-Adapter lassen sich mit drei oder vier Ports anstelle von LC-Duplex-Kupplungen einsetzen. Der Miniature Duplex Connector liefert in diesem Anwendungsbereich aufgrund seines flexiblen und robusten Push-Pull-Boots eine einfache Handhabung, trotz höchster Portdichten.
Bei dem Stecker handelt es sich um einen echten Push-Pull-Duplex-Steckverbinder, der auf Basis der 1,25 mm Vollkeramik-Ferrulen-Technologie gefertigt wird und zu der Kategorie der Very-Small-Form-Factor-Steckverbinder (VSFF-Steckverbinder) zählt. Entwickelt als Media Dependent Interface (MDI) beziehungsweise Optical Interface der neuen SFP-DD- und QSFP-DD-Transceiver misst Jungbäck dem Produkt eine große Bedeutung bei: „Durch die Markteinführung der beiden Transceiver mit dem MDC als Steckgesicht hat er das Potenzial, den Massenstecker LC-Duplex in seiner Stellung abzulösen. Wir freuen uns, wie schon in den 1990ern bei dem MTP, Pionier-Partner von US Conec zu sein.“