Additive Fertigung, Sport, Elektronikfertigung Neue Kamera schafft Aufzeichnung extrem schneller Vorgänge

SVS-VISTEK GmbH

Die EoSens9.5 kann je nach Einstellung Einblicke in sehr schnelle Abläufe gewähren. Ihre Daten überträgt sie per CXP12-Schnittstelle an den Auswerterechner.

Bild: SVS-Vistek
08.04.2025

Die High-Speed-Kameraserie Mikrotron EoSens ist um ein neues Modell gewachsen: Die EoSens9.5 kann über 200.000 Bilder pro Sekunde aufnehmen und eignet sich damit zur Untersuchung extrem schneller Vorgänge. Solche finden sich zum Beispiel in der additiven Fertigung, bei der Schmelzbadüberwachung oder auch bei Verteidigungsaufgaben.

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Mikrotron EoSens9.5 heißt die neueste Kamera im Portfolio von SVS-Vistek. Auf Basis des integrierten LUX9506V3-Sensors von Luxima mit 6,5 µm großen Pixeln ermöglicht sie Global-Shutter-Aufnahmen sehr schneller Abläufe zur nachfolgenden Analyse. Die erzielbare Aufnahmegeschwindigkeit lässt sich dabei an die vorliegende Aufgabe anpassen.

Wird die volle Auflösung von 9,5 Megapixeln im Format 4.096 x 2.304 ausgenutzt, erfasst die EoSens9.5 509 Bilder pro Sekunde. Bei Verkleinerung der Area Of Interest (AOI), beispielsweise auf 1.280 x 864, liefert sie im High Speed Mode 4.240 Bilder pro Sekunde. Kommt es zu extrem schnellen Vorgänge in bestimmten Laser-Applikationen oder dem Bereich der Particle Image Velocimetry, kann die AOI noch kleiner gewählt werden, um etwa 71.581 Bilder pro Sekunde mit einer Auflösung von 128 x 128 oder sogar 225.000 Bilder pro Sekunde mit einer Auflösung von 128 x 24 zu ermöglichen.

Datenübertragung per CXP12

Die großen Datenmengen, die bei den Hochgeschwindigkeitsaufnahmen entstehen, werden über eine CXP12-Schnittstelle mit vier Kanälen an den Auswerterechner übertragen. Die neueste Generation der Mikrotron-EoSens-Plattform ist dabei für den Anschluss von Flatfront- und M58-Objektiven sowie unter Verwendung eines Adapters für C-Mount-Objektive ausgelegt.

Mit ihren Eigenschaften stellt die Mikrotron EoSens9.5 eine Lösung für verschiedene Anwendungsbereiche dar. Diese umfassen neben der additiven Fertigung auch die Schmelzbadüberwachung, Schleif- oder Fräsprozesse, Sport- und Unterhaltungsanwendungen, Elektronikfertigung und Verteidigung.

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