2017 ist das Jahr der fahrerlosen Autos, und Giganten wie Audi und Ford investieren fleißig. Beide Firmen spekulieren auf den Titel Auto der Zukunft spekulieren, gehört dieser momentan zu diesem Biest: dem Robocar.
Der Rennwagen wurde auf dem Mobile World Congress in Barcelona von Denis Sverdlov, CEO von Roborace und Charge, und Daniel Simon, dem Auto-Designer, vorgestellt. Swerdlov betonte, dass die Entwicklung von autonomen Rennfahrzeugen eine Möglichkeit sei, „eine emotionale Verbindung zu fahrerlosen Autos zu schaffen und Menschen und Roboter näher zusammenzubringen, um unsere Zukunft zu definieren.“
Die inneren Werte des Robocars
Robocar wurde in weniger als einem Jahr entwickelt und hat eine Reihe von beeindruckenden Features. Das Fahrzeug nutzt die Tegra-basierte Entwicklungsplattform für selbstfahrende Autos Nvidia Drive PX2 - eine offene AI-Car-Computing-Plattform mit 24 Billionen AI-Operationen pro Sekunde. Das Auto wird von fünf LiDAR-Sensoren angetrieben, hat 18 Ultraschallsensoren, Sechs AI-Kameras und GNSS-Positionierung. Es erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern in der Stunde.
Design á la Hollywood
Das futuristische Design ist keine Überraschung, denn Daniel Simon schafft regelmäßig Fahrzeuge für Hollywood Science-Fiction Filme. Wer Tron Legacy oder Oblivion gesehen hat, hat schon einen kleinen Teil von Simons Vision für die Autonomie von Robocar erlebt. Von dem niedrigen Schwerpunkt, der typisch für Formel 1-Fahrzeuge ist, zu einem Körper, der überwiegend aus Kohlefaser besteht, soll das Robocar „ein Rennwagen mit technologischem Fortschritt bis an die Grenzen“ sein.
Roborace als Konkurrenz zur Formel 1
Swerdlov's Charge - der offizielle Elektro-Lkw-Partner der Formel E - bietet Schlüsselkomponenten für das Robocar, einschließlich der vier 300 Kilowatt Motoren und der 540 Kilowatt Batterie.
Das bisherige Projekt von Roborace, Devbots, war ein starkes Beispiel für die Höhen und Tiefen der Automatisierungstechnik, die vom Robocar genutzt wurde. In einem neuen Formel-E-Elektroauto-Rennen in Buenos Aires fiel einer von Roborace's Devbots aus dem Rennen, nachdem er scheinbar eine Ecke bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hatte. Während der andere Devbot die Strecke mit einer Geschwindigkeit von 116 Stundenkilometern erfolgreich navigierte. Die Veranstalter betonten, dass fahrerlose Technik immer noch ein Entwicklungsfeld sei - eine, die mit den High-Speeds der Formel 1 konkurrieren könnte.
Bremsen oder Gas geben?
Zwei Robocars gehen in diesem Jahr auf die Strecke und die Automobilindustrie könnte - je nach Ergebnis - mit neuen Herausforderungen oder Möglichkeiten für fahrerlose Technik konfrontiert werden. Entweder steigen sie in die Bremsen oder treiben eine Welt weiter vorwärts, die von künstlicher Intelligenz angetrieben wird.