Der Wohnpark Mariendorf, ein gemeinsames Projekt mit Gewobag und Ecopark, setzte sich mit seiner Umsetzung der Fassaden-Photovoltaik-Anlage gegen andere Akteure durch.
„Erneuerbare-Energien-Anlagen müssen stärker in Städte gelangen und das am besten auf ästhetische Art und Weise. Die Auszeichnung zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, dies in Berlin möglich zu machen. Wir bedanken uns herzlich bei der Gewobag ED und Ecopark für die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Projekts“, sagt Gunnar Wilhelm, Geschäftsführer der Gasag Solution Plus.
Der Wohnpark Mariendorf ist ein Beispiel für eine seit 1968 bestehende Wohnsiedlung, die den Sprung in die Zukunft der klimaschonenden Energieversorgung geschafft hat. In drei Dutzend Häusern und mehr als 800 Wohnungen hat die Gasag Solution Plus ein Energiekonzept umgesetzt, das mit der Kombination von Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbarem Strom einen Primärenergiefaktor von 0,29 erreicht.
Die 100,5 m2 große Photovoltaik-Anlage, die an der energetisch sanierten Fassade zweier Häuser angebracht ist, fügt sich in das Gesamtbild ein und bringt eine Spitzenleistung von 13,93 kWp. Ergänzt wird das Konzept durch eine Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, die ebenfalls den Quartierstrom nutzt und durch die Blockheizkraftwerke versorgt wird.
Kommentare der Geschäftsführer
Karsten Mitzinger, Geschäftsführer der Gewobag ED, freut sich über die Auszeichnung und betont die weiteren energetischen Vorteile der Anlage für die Mieterinnen und Mieter des Wohnparks Mariendorfs: „Bereits von 2016 bis 2019 wurde die gesamte Anlage modernisiert und erweitert. Gemeinsam mit unseren zuverlässigen Partnern Gasag Solution Plus und Ecopark haben wir die Idee einer ‚Smart City‘ vorbildlich umsetzen können. Elektromobilität, eine Ladeinfrastruktur vor Ort sowie Quartierstrom durch lokale und regenerative Energiegewinnung runden das Angebot für unsere Mietenden ab und zeigen, wie klimafreundliche Energieversorgung im Bestand funktionieren kann."
Rainer K. Schmidt, Geschäftsführer Ecopark: „Dieses Projekt ist ein besonders eindrückliches Beispiel, wie es gelingen wird, auch im urbanen Bereich energetisch aktive und noch dazu ästhetisch herausragende Fassaden zu gestalten. Wir sind überzeugt, dass diese Art von Visitenkarte der Wohnungswirtschaft helfen wird „sichtbar“ den CO2-Abdruck eines Gebäudes zu senken und wissen durch die vielen Gespräche während des Bauverlaufs mit den Bewohnern, auf welch positives Echo dieses weithin sichtbare technische Merkmal im unmittelbaren Nutzungsumfeld gestoßen ist.“