Enerflex und BASF haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um gemeinsam Anwendungen zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture, Utilization and Storage, CCUS) im kommerziellen Maßstab umzusetzen. In der Zusammenarbeit soll die Expertise von Enerflex in der Entwicklung, Herstellung und Integration von Gasaufbereitungs- und Kompressionssystemen mit der BASF-eigenen Gaswäschetechnologie für Rauchgas und Kohlendioxid, OASE blue, gebündelt werden.
Engagement für nachhaltige Energie
Enerflex verfügt über mehr als vier Jahrzehnte Erfahrung im Bereich der Gasaufbereitungs- und Kompressionssysteme, darunter mehr als 150 CCUS-Projekte, die jährlich mehr als fünf Millionen t CO2 abscheiden. BASF ist mit über 500 Referenzanlagen etablierter Marktführer in der Technologie zur Kohlenstoffabscheidung. Das MoU soll die Entwicklung wirtschaftlicher CCUS-Lösungen erleichtern und den Weg für globale Fortschritte bei der Dekarbonisierung ebnen.
„Diese Zusammenarbeit mit BASF zeigt unser Engagement für nachhaltige Energie und die Suche nach innovativen Lösungen, um die Dekarbonisierungsziele unserer Kunden zu erreichen“, sagte Marc Rossiter, Präsident und CEO von Enerflex. „Wir erwarten, dass wir durch die Zusammenarbeit mit BASF die Entwicklung wirtschaftlicher CCUS-Lösungen weiter optimieren können, ganz im Einklang mit unserer Vision der Energiewende für eine nachhaltige Zukunft.“
Geringe Lösemittelverluste und hohe Flexibilität
„Unter der Marke OASE bieten wir eine Vielzahl von Gasaufbereitungslösungen an, um Enerflex und das wachsende Interesse an Lösungen zur CO2-Abscheidung zu unterstützen. Mit OASE blue stellt BASF eine Technologie zur CO2-Abscheidung aus Kraftwerken und Industrieanlagen zur Verfügung. Wir verfügen über umfangreiche und langjährige Erfahrung in der Gasaufbereitung und tragen durch Anwendungen zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung zu Nachhaltigkeitszielen bei“, sagt Fransis Chadikun, Senior Vice President, Intermediates Nordamerika, BASF.
OASE blue, die Gasbehandlungstechnologie von BASF, zeichnet sich durch niedrigen Energieverbrauch, geringe Lösemittelverluste und hohe Flexibilität aus. Die Technologie eignet sich speziell für die besonderen Herausforderungen bei Verunreinigungen in Rauchgasen aus fossilen Kraftwerken, Dampfreformern, Kesseln, Müllverbrennungsanlagen sowie in der Zement- und Stahlindustrie.