Jedes Unternehmen hat eine DNA, in der es sich weiterentwickelt und die bestimmt, wie es tickt. Ob das immer in eine zukunftsfähige Richtung geht und die Geschichte fortgeschrieben werden kann, ist die Frage. Denn die Zukunft ist eine sprichwörtliche schwarze Kiste, Vorhersagen sind schwierig. Wie könnten also bei allen Unwägbarkeiten Kompetenzen aussehen, dank denen wir die Zukunft dennoch meistern?
Bei Bürkert Fluid Control Systems haben wir basierend auf unseren eigenen Überlegungen und Erfahrungen ein Konzept entwickelt, das aufzeigt, welche inneren Fähigkeiten erforderlich sind, um bestmöglich für die Zukunft gerüstet zu sein. Unser Konzept umfasst vier Elemente: Innovationsfähigkeit, Prozessfähigkeit, Wandlungsfähigkeit und Vernetzungsfähigkeit. Wir sind uns bewusst, dass Innovation entscheidend ist, um mit den Fortschritten in Technologie und dem wachsenden Wissenszugang Schritt zu halten. Doch es geht nicht nur um Technologie, sondern auch darum, die Geschwindigkeit und Agilität zu erhöhen, um innovativ zu sein und neue Chancen zu erkennen.
Die Prozessfähigkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Bevor wir uns mit Digitalisierung und Daten beschäftigen, müssen wir klare Abläufe und Standards etablieren. Durch effiziente Prozesse erreichen wir eine höhere Qualität und Leistungsfähigkeit. Die Fähigkeit zur Anpassung an Veränderungen ist ebenfalls wichtig. Unternehmen müssen bereit sein, ihre Denkweise zu ändern, ihre Perspektiven zu wechseln, neue Technologien zu akzeptieren und flexible Strukturen zu schaffen. Nur so können sie schnell auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse reagieren.
Die Vernetzungsfähigkeit ist ein weiterer Schlüsselaspekt. Wir investieren in Beziehungen und Netzwerke, um einen offenen Austausch von Wissen und Ressourcen zu ermöglichen. Durch Zusammenarbeit mit Partnern, Kunden und Lieferanten können wir neue Chancen nutzen und Innovationsprozesse beschleunigen. Familienunternehmen haben gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Langfristiges Denken, Unabhängigkeit und Wertorientierung sind charakteristisch für sie. Erfahrung und Nähe spielen im Unternehmensalltag eine wichtige Rolle, da sie Vertrauen schaffen und eine offene Kommunikation fördern.
Damit ist aber noch nicht „alles in Butter“. Das schönste Konzept und die besten Voraussetzungen werden uns nichts nützen, wenn wir uns nicht bewusst sind, dass es kritische externe Faktoren gibt, die die Zukunftsfähigkeit beeinflussen. Darauf müssen wir vorbereitet sein und uns frühzeitig Strategien zurechtlegen. Etwa dagegen, dass der Zugang zu Rohstoffen durch volatile Preise und geopolitische Entwicklungen beeinträchtigt werden kann. Cybersecurity ist eine wachsende Bedrohung, da Unternehmen vermehrt Ziel von Angriffen werden. Die Work-Life-Balance ist eine Herausforderung, um Mitarbeitende zu motivieren und langfristiges Engagement zu gewährleisten. Kapitalmangel kann die Wachstums- und Innovationsmöglichkeiten einschränken.
Unternehmen müssen sich überlegen, welche Kompetenzen sie brauchen, um zukunftsfähig zu sein. Familienunternehmen haben gute Voraussetzungen dafür. Aber für sie und alle anderen gilt es, auf kritische externe Faktoren vorbereitet zu sein. Es gilt, optimistisch in die Zukunft zu blicken, dabei realistisch zu bleiben, aktiv und mutig Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu stärken!