Hier ist Power angesagt: Auf der E-world in Essen präsentieren vom 11. bis 13. Februar rund 900 Aussteller aus 30 Nationen ihre Angebote für den Energiesektor. Eplan und Rittal sind dabei und zeigen gemeinsam neue Lösungen als Beitrag für eine schnelle und kosteneffiziente Energiewende. „Das übergreifende Handlungsprinzip ist die Industrialisierung gesamter Prozessketten“, sagt Verena Freund, Solutions Sales Management Energy bei Rittal. „Mit durchgängigen Daten, abgestimmter Software, Systemtechnik und passenden Automatisierungs-Lösungen kann der Infrastrukturausbau das dringend benötigte Tempo aufnehmen.“
Datendurchgängigkeit macht den Unterschied
„Damit ein digitaler Workflow wirklich effektiv ist, muss die Datenqualität von Anfang an stimmen. Die Erfahrungen aus dem Maschinenbau, der bereits einen hohen Grad an Industrialisierung vorweist, zeigen die Potenziale. Diese Chancen zur Effizienzsteigerung und Beschleunigung wollen wir nun verstärkt auch in die Energiebranche bringen – bis hin zum ‚Automated Engineering‘“, erklärt Stephanie Kudak, Vertical Market Managerin Energy bei Eplan. Besucher in Essen erwartet gebündeltes Eplan Know-how zu digitalen Zwillingen für Umspannwerke, Trafostationen, Energiespeicher oder Ladeinfrastruktur, das bereits den Praxistest bestanden hat.
Energiewende: Datenpakete erleichtern Umsetzung
Das Exponat einer kompakten Trafostation mit vorgedachter Projektdokumentation lässt in Essen klar werden, wie die Umsetzung mit Eplan realisierbar ist. Präsentiert wird das Engineering der Trafostation mit Mittel- und Niederspannungssystem, das als Standard-Industrieprojekt in der Eplan Cloud verfügbar ist. In der Praxis lassen sich damit Netzstationen planen oder komplette dezentrale Energiesysteme standardisierter entwickeln. Eine spezielle Betriebsmittelliste – eine Auswertung, die im Energiesektor gefordert ist – wird übrigens direkt mitgeliefert.
Stromverteilung einfach gemacht: RiLineX
Rittal präsentiert in Essen mit RiLineX eine neue Plattform für 60 mm-Sammelschienensysteme zur Stromverteilung. Ein Click-System aus Boards und Komponenten vereinfacht den bislang zeitaufwändigen Aufbau der Stromverteilung im Schaltschrankbau – mit bis zu 30 Prozent Zeiteinsparung beim Engineering und 50 Prozent bei der Montage. Rittal treibt dabei mit einem konsequenten Plattform-Ansatz die Standardisierung voran. Bereits vor dem Verkaufsstart wurde ein Plattform-Ökosystem mit Technologiepartnern angestoßen. Hersteller von Geräten und Komponenten erhalten die notwendigen Schnittstellen-Daten für ihre Produktentwicklung. Relevante Daten des Systems sind bereits in Eplan Pro Panel hinterlegt.
Digitale Unterstützung für die Planung bietet zudem RiPower: Die Konfigurationssoftware beschleunigt die sichere Planung und den Aufbau von Niederspannungsschaltanlagen – sowie die Zusammenarbeit auf einer Cloud-Plattform dank vereinfachter Workflows. Fachplaner und Schaltanlagenbauer werden unkompliziert bei der Projektierung ihrer Anlagen unterstützt. Gerade bei hoher Leistungsdichte im Schaltschrank ist die Klimatisierung ein entscheidender Faktor. Wenn der Planer die Software RiTherm verwendet, kann er die Daten aus Eplan nutzen und den Klimatisierungsbedarf in den durchgängigen Planungsprozess integrieren.
