Mehrstufig hierarchisch aufgebaut Funktionale Safety: Hohe Flexibilität mit Makro-Technik

Sigmatek GmbH & Co KG

Die Safety-CPU SCP 211 von Sigmatek überzeugt mit einer schnellen Abarbeitungsgeschwindigkeit und umfangreichem Speicher. Softwareseitig ist es nun möglich, kunden-individuelle Makro-Bibliotheken und Parameterlisten für Safety-Applikationen zu erstellen. Das reduziert den Engineeringaufwand enorm.

Bild: SIGMATEK
25.06.2024

Um Maschinen und Anlagen modular, kostengünstig und schnell zu entwickeln, ist ein programmierbares Sicherheitssystem elementar. Sigmatek bietet hierfür SCP 211, eine leistungsfähige Safety-CPU, die die Erstellung und Handhabung von Sicherheitsapplikationen vereinfachen.

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Ein programmierbares Safety-System ist ein Muss, um Maschinen und Anlagen modular, wirtschaftlich und in kurzer Zeit zu entwickeln. Mit der SCP 211 bietet Sigmatek eine sehr leistungsstarke Safety-CPU, die softwareseitig neue Funktionen unterstützt, die das Erstellen und Handling von Sicherheitsanwendungen vereinfachen. Die Safety-Entwicklung erfolgt im LASAL SAFETYDesigner auf Basis zertifizierter, an PLCopen angelehnter Funktionsblöcke.

Die Besonderheit des Safety-Makros

Nach dem Vorbild der objektorientierten Programmierung, die Sigmatek-Steuerungen applikationsseitig seit 25 Jahren prägt, ist es nun möglich, kundenindividuelle Makro-Bibliotheken für Safety-Applikationen zu erstellen. Das besondere an den LASAL Safety-Makros ist, dass diese mehrstufig hierarchisch aufgebaut werden können. Jedes Makro ist in sich gekapselt und lässt sich unabhängig testen, da es über einen eigenen CRC-Prüfwert verfügt. Dies verringert den Aufwand für Gesamttests zur Erlangung von Zertifizierungen erheblich.

Der LASAL SafetyDesigner bietet Entwicklern sicherheitsgerichteter Applikationen die Möglichkeit, diese komplett parametrierbar und somit sehr flexibel zu gestalten. So genügt es, für eine Maschine oder Anlage mit zahlreichen Optionen nur eine Safety-Applikation zu erstellen, die für alle Ausstattungsvarianten gilt.

Parameterlisten als Engineering-Turbo

Die Parametrierung, also die Anpassung an die – oft kundenspezifische – konkrete Maschine, erfolgt dabei über eine Parameterliste. Wie die Applikation selbst, ist auch die Parameterliste in sich geschützt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, kommen bei der Übergabe der Listen zur Einstellung verschiedener Ausstattungsvarianten passwortgeschützte Mechanismen zum Einsatz.

Durch Automatisierung der Testabläufe über Testprogramme, die in der Ablaufsteuerung laufen, reduziert sich der Entwicklungsaufwand für variantenreiche Maschinen enorm. Gemeinsam mit der Hot-Plug-Fähigkeit ermöglicht die Parametrierung der Sicherheitssteuerung während der Laufzeit einen außerordentlich flexiblen Betrieb modularer Maschinen und Anlagen.

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