Bereits jetzt werden industrielle Batteriespeicher zur Lastspitzenkappung und Verbesserung der Versorgungssicherheit eingesetzt. In Verbindung mit Photovoltaik und Windenergie können sie das Einspeisen von Energie zu niedrigen Preisen vermeiden helfen. Das Verfügbar machen industrieller Speicher zur Steigerung der Netzstabilität ist eine weitere, noch recht neue, Möglichkeit, den ROI von Speichern zu verkürzen und ihre Rentabilität zu erhöhen. Die Speichersysteme sind ein zentraler Bestandteil der Energiewende, der sowohl zur Nachhaltigkeit als auch zu Kosteneinsparungen beiträgt. Neben Batteriespeichern können auch andere Speichertechnologien eine erhebliche Rolle spielen. All diese Speicher werden am besten dezentral installiert, direkt beim Verbraucher, zum Beispiel auf dem Industriegelände. In de Panel wurden konkrete Business Cases, regulatorische Rahmenbedingungen, Herausforderungen und die Mehrwerte, die der Einsatz von Batteriespeichern mit sich bringt diskutiert. Dort konnten Sie aus erster Hand erfahren, welche innovativen Lösungen und Strategien aktuell im Einsatz sind und wie sie die Zukunft der Energieversorgung gestalten.
Vita
Max Fischer: Nach dem Studium der Elektro- und Informationstechnik an der TU München (2009–2016) startete er bei BMW als Funktionsverantwortlicher für Netzintegration im Bereich Elektromobilität. 2017 wechselte er zur Digital Energy Solutions GmbH und leitete Projekte im Bereich Ladeinfrastruktur. Ab 2018 war er bei Elli (Volkswagen Group Charging GmbH) tätig, zunächst in der Wallboxentwicklung und ab 2021 in der Verantwortung für den technischen Betrieb aller Elli-Produkte, inklusive der Betriebsführung von 100.000 Ladestationen europaweit. Seit August 2024 ist er als Produktmanager und Leiter Technical Operations bei Tesvolt AG für neue Geschäftsfelder und das Produktmanagement von Batteriespeichern zuständig.
Thomas Gebauer: CEO von Redox One, einem integrierten Anbieter von Langzeit-Energiespeicherlösungen, der die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoffabbau bis zur Batterieherstellung abdeckt. Zuvor war er Mitbegründer und Co-Leiter des Batterie-Start-ups Volterion und verkaufte das Unternehmen an einen der größten deutschen Automobilzulieferer. 15 Jahre Erfahrung auf C-Level bei der Entwicklung und Umsetzung von Wachstumsstrategien für Batterieunternehmen, einschließlich 149 Millionen Euro Eigenkapital- und Fremdkapitalbeschaffung sowie Fusionen und Übernahmen auf der Verkaufs- und Kaufseite.
Roman Alberti ist einer der Gründer und Geschäftsführer der Voltfang GmbH. Mit seinem Master of Science Abschluss in Maschinenbau an der renommierten RWTH Aachen gründete er 2020 das Start-Up Voltfang und hat es seither in der Rolle des Geschäftsführers zu einem Unternehmen mit über 80 Mitarbeitenden entwickelt.
Jan Wollesen ist Channel Manager Direct Commercial Industry der Viessmann Group.