Die neue Baureihe SLC/SLG 440 IP69K ist beständig gegenüber täglichen Reinigungsvorgängen, die in den angesprochenen Bereichen üblich sind. Aufgrund ihrer Detailkonstruktion erreicht die Baureihe die Schutzart IP69K, die den Schutz gegen Eindringen von Wasser bei Hochdruck- oder Dampfstrahlreinigung belegt.
Dazu zählt, dass die Abdichtungen der berührungslos wirkenden Schutzeinrichtung (BWS) sehr hohen Anforderungen genügen und der häufigen Reinigung mit Wasser, Laugen, Schaum, Heißdampf oder Hochdruck standhalten. Die BWS-Baureihe ist außerdem nach den Grundsätzen des Hygienic Design konstruiert.
Anhaltender Schutz trotz Aufprall
Die Verschlusskappen der SLC/SLG 440 IP69K werden aus Edelstahl (V4A) gefertigt, ebenso die Kabeleinführung und die Befestigungsteile. Die transparente Schutzröhre besteht aus Polycarbonat (PC). Sie soll nicht nur eine hohe Reinigungsmittelbeständigkeit aufweisen, sondern auch starken mechanischen Belastungen standhalten. Sollte es beispielsweise in der Lebensmittelproduktion bei der Hochdruckreinigung zu einem versehentlichen Aufprall der Reinigungslanzen auf das Gehäuse der SLC/SLG 440 IP69K oder zu einem Zusammenstoß mit einem Transportmittel kommen, ist die Sicherheits- und Schutzfunktion durch die robuste Schutzröhre weiterhin gegeben.
Das Material soll damit eine höhere Verfügbarkeit und eine lange Lebensdauer der Sicherheitslichtvorhänge und -lichtgitter gewährleisten. Außerdem wird dadurch eine kompakte Bauform der gekapselten Sicherheitssensorik ermöglicht: Der Durchmesser der Schutzröhre beträgt nur 50 mm. Die Materialbeständigkeit dieser Komponenten wurde durch das unabhängige Prüflabor Ecolab bestätigt.
Warnung bei Verschmutzung
Zu den weiteren Eigenschaften der BWS-Baureihe gehören Zusatzfunktionen wie etwa doppelte Quittierung, Schützkontrolle und eine integrierte Strahlausblendung. Letztere erlaubt beispielsweise das Zuführen beweglicher Teile durch das Schutzfeld ohne Auslösen des Stopp-Signals.
Eine weitere Funktion ist die Verschmutzungsanzeige. Wenn das Empfangssignal des Sensors schwächer wird, erfolgt eine optische Warnmeldung. Der Anwender soll dann eingreifen können, bevor ungeplante Anlagenstopps auftreten.