Neuralink soll unter anderem Geräte ermöglichen, die sich direkt in das menschliche Gehirn implantieren lassen - damit Menschen beispielsweise mit der immer schneller lernenden Künstlichen Intelligenz mithalten können. Diese „Upgrades“ könnten hypothetisch das Gedächtnis verbessern und es den Cyborgs in spe erlauben, ohne zusätzliche Hilfsmittel direkt mit Computern und Maschinen zu interagieren.
Vision: Echzeit-Kommunikation zwischen Mensch und Maschine
„Ich glaube, dass über die Zeit biologische und digitale Intelligenz immer weiter verschmelzen werden“, prophezeit der Tesla- und SpaceX-CEO Elon Musk in einem Interview. Vor allem ginge es dabei um die Geschwindigkeit, in der Mensch und Maschine miteinander kommunizieren. Moderne Computer brauchen nur Bruchteile von Sekunden, um Informationen auszutauschen. Ein Mensch, der Informationen ins Smartphone oder ein anderes Gerät eintippt, kommuniziert mit höchstens 10 Bit pro Sekunde, so Elon Musk. Seine Vision sind demnach Menschen, die ebenso schnell denken können wie Maschinen.
Fahrzeug und Fahrer werden eins
Wie verhindert man, dass Menschen durch Maschinen ersetzt werden? Ganz einfach: Indem man Menschen zu Maschinen macht. So oder so ungefähr lautet Elon Musks Logik, wenn es ums autonome Fahren geht. Selbstfahrende Autos könnten Menschen aus Fahrer-Berufen verdrängen - nicht aber, wenn der Fahrer und die KI des Fahrzeugs eins sind. Zudem soll das autonome Fahren dadurch sicherer werden, wünscht sich Musk. Gibt's dann auch weniger Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen?
Wann kommen die ersten Cyborgs?
Sein frischgebackenes Unternehmen Neuralink will Elon Musk in der Geschäftsführung aktiv mitgestalten - wenn es etwas mitzugestalten gibt. Denn bisher existiert Neuralink hauptsächlich als Konzept, das auf Twitter und in diversen Interviews umherspukt. Noch gibt es nicht einmal eine Homepage. Zudem hapert es an der Finanzierung von Elon Musks Sci-Fi-Vision. Es kann also noch etwas dauern, bis wir assimiliert werden.